Im Fokus: Fed, EZB und BOC

ActivTradesLaut dem Sitzungsprotokoll der amerikanischen Notenbank waren fast alle Teilnehmer dafür, dass das Komitee schon bald einen weiteren Schritt zur Normalisierung der Geldpolitik unternehmen könne, falls sich die Wirtschaft weiter erwartungsgemäß entwickle. Einige Vertreter stellten fest, dass eine Klärung der voraussichtlichen fiskalpolitischen Maßnahmen der US-Regierung eine mögliche Quelle für Unsicherheit auf die Wirtschaftsaussichten ausschalten kann.


Eine baldige Straffung der Geldpolitik signalisiert die nächste Leitzinserhöhung für Juni, doch möchte die Notenbank auf weitere Beweise warten, dass die Schwäche einiger Konjunkturindikatoren im ersten Quartal nur vorübergehender Natur waren.

Die Vertreter der europäischen Notenbank lassen nach wie vor keine Rede ungenutzt, um den wachsenden Spekulationen auf eine baldige Veränderung der Forward-Guidance entgegenzuwirken. So hatten sowohl Draghi als auch Constancio betont, dass das Staatsanleihenkaufprogramm (60 Milliarden Euro pro Monat bis zum Jahresende) der Europäischen Zentralbank bis zur vollständigen Umsetzung fortgesetzt werde.

Der Notenbankchef sagte außerdem, dass der übergeordnete Preisdruck trotz der soliden Konjunkturerholung gedämpft bleibt. Seine Bemerkung, dass die Wahrscheinlichkeit für Nebeneffekte bei Anleihenkäufe höher sei als bei anderen Instrumenten wie Negativzinsen scheint zu implizieren, dass er die zuletzt dargestellte Sequenzierung, wonach die Leitzinsen erst nach dem Ende des Kaufprogramms steigen sollen, nicht ändern wird.

Die kanadische Notenbank hat das Zinsniveau für Kanada wie erwartet unverändert auf dem historisch tiefen Niveau von 0,5 Prozent gelassen. Wie aus der geldpolitischen Mitteilung hervorging, sei der Stimulus zum aktuellen Zeitpunkt angemessen. Zudem sei der Anpassungsprozess der kanadischen Wirtschaft an die tieferen Ölpreise weitgehend abgeschlossen.

Die Finanzmärkte hatten die leichte Verschiebung der Kommunikation als einen Schritt in Richtung weniger taubenhaft interpretiert und damit wechseln die Risiken nun von einer Leitzinssenkung zu einer Leitzinserhöhung.

Malte Kaub
 

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