Inflation im Euroraum verharrt im April bei 2,4 Prozent
Bankenverband: Der Inflationsrückgang in der Eurozone ist im April ins Stocken geraten.
Die Verbraucherpreise stiegen in der Länder-Gemeinschaft um 2,4 Prozent binnen Jahresfrist an, wie das EU-Statistikamt Eurostat heute mitteilte und damit eine erste Schätzung bestätigte.
Im März hatte die Rate ebenfalls bei 2,4 Prozent gelegen.
Die Kerninflation, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert bleiben, nahm auf 2,7 Prozent ab, nach 2,9 Prozent im März.
Baldige Zinswende dennoch absehbar
EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte im April gesagt, sollte kein zusätzlicher Schock auftreten, werde es in angemessen kurzer Frist an der Zeit sein, die restriktive Geldpolitik abzuschwächen.
Seitdem haben viele Euro-Wächter diese Einschätzung bestätigt und den Juni als möglichen Startpunkt für die Zinswende hervorgehoben.
Der weitere Zinspfad nach dem Juni gilt dagegen als offen.