Inflationswoche für die wichtigsten Währungen

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  • Inflationsberichte zu den wichtigsten Volkswirtschaften könnten Bewegung in den Devisenmarkt bringen
  • Anleger sollten einen Blick auf die britischen Daten werfen (CPI und Arbeitsmarkt)
  • Der Montag ist  relativ ruhig, allerdings stehen wieder einige Reden von Zentralbankmitgliedern auf der Agenda


Letzte Woche ging es hauptsächlich um die Steuerreform in den USA. Das Thema wird die Anleger aber noch eine Weile beschäftigen, da die Unstimmigkeit innerhalb der republikanischen Partei für weitere Unsicherheiten bei den Rechtsvorschriften sorgen könnte.

Der US-Dollar und die Aktienmärkte sollten daher unter besonderer Beobachtung stehen. Diese Woche stehen aber vor allem die neue Inflationsdaten im Mittelpunkt, da diese mit hoher Wahrscheinlichkeit eine wichtige Rolle bei den Zinsentscheidungen spielen werden.     
 

CPI-Veröffentlichung (Verbraucherpreisindex) in den USA (Mittwoch, 14:30 Uhr): Diese Woche stehen in den USA zahlreiche makroökonomische Veröffentlichungen auf der Agenda: Einzelhandelsumsätze (am Mittwoch), Industrieproduktion (am Donnerstag) und Zahlen zum Immobilienmarkt (am Freitag).

Allerdings werden die Inflationsdaten all diese Veröffentlichungen in den Schatten stellen. Den Anlegern ist durchaus bewusst, dass die Konjunkturbedingungen in den USA mehr als solide sind, eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr wäre daher durchaus gerechtfertigt.

Die Inflation bleibt aber weiterhin ein Mysterium, daher könnten die neuen Zahlen die FOMC-Entscheidungen für 2018 beeinflussen. In diesem Quartal hat der USD bereits aufwerten können, Investoren sind aber weiterhin skeptisch, wenn es um die zukünftigen geldpolitischen Maßnahmen der Fed (für 2018) geht. Folgende Märkte sind besonders betroffen: USD/JPY  und EUR/USD 
 

CPI-Veröffentlichung (Dienstag, 10:30 Uhr) und Einzelhandelsumsätze aus Großbritannien (Donnerstag, 10:30 Uhr): Zum ersten mal nach der Brexit-Abstimmung hat die Bank of England die Zinsen erhöht. Die Inflation ist aber weiterhin die größte Sorge der Zentralbank, daher werden die Anleger besonders gespannt auf die neuen Zahlen am Dienstag sein.

Allerdings gibt es berechtigte Bedenken bezüglich des britischen Verbraucherverhaltens, da die Reallöhne laut neuester Daten gesunken sind. Folgende Märkte sind besonders betroffen: GBP/USD  und EUR/GBP 
 

CPI-Veröffentlichung aus Kanada (Freitag: 14:30 Uhr): Der CAD war im dritten Quartal die stärkste Währung, da die Bank of Canada die Zinsen gleich zweimal erhöht hatte. Allerdings flachte der Enthusiasmus der Bank relativ schnell wieder ab.

Grund hierfür waren die enttäuschenden Zahlen, hauptsächlich zur Inflation und den Einzelhandelsumsätzen. Wenn es jedoch irgendetwas gibt, was dieses Vorgehen stoppen könnte, dann sind es die neuen Daten zur Inflation. Folgender Markt ist besonders betroffen: USD/CAD 
 

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Der USDCAD bewegt sich in Richtung der unteren Grenze eines Aufwärtstrendkanals. Sollten Bullen in der Lage sein die Linie zu verteidigen, wäre eine Bewegung in Richtung der 1,2600 nicht unrealistisch. Quelle: xStation 5

 

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