Interview mit City Index über das aktuelle CFD-Angebot
broker-test.de hat mit Joshua Raymond, Chief Market Strategist von City Index, über die aktuelle CFD Angebotspalette gesprochen. Unter anderem über die garantieren Orders zum quotierten Kurs bis zu einem bestimmten Handelsvolumen (also einen Handel ohne Requotes und Slippage).
City Index verspricht Kurse, die den zugrundeliegenden Basiswert exakt nachbilden. Gilt dies für alle Basiswerte oder nur für besonders liquide Werte?
Die unterliegenden Marktspreads sind generell enger in sehr liquiden Märkten und eher grösser in nicht so flüssigen Märkten, dies ist aber auch beeinflussbar durch Wirtschaftsdaten und Handelsmustern. Unsere Aktienspreads reflektieren den unterliegenden Marktspread an dem Punkt der Kursangabe, während unsere Kommissionsgebühren getrennt gezahlt werden.
In vielen unseren FX-und-Indexmärkten sind die Spreads fixiert (während Handelszeiten). Zum Beispiel die Spreads in sehr liquiden Märkten – wie bei dem Dax und EUR/USD – halten wir bei einem Punkt. Natürlich ist dies umgekehrt, wie schon erwähnt, bei eher illiquiden Märkten.
Gerade beim Devisenhandel weichen die Kurse der CFD Broker mitunter doch einige Pips von den Interbankkursen ab. Wie verhält sich dies bei City Index?
Wir erwarten, dass unser Marktmittepreis beim Devisenhandel sehr nah an dem der Interbank Mittepreis liegt. Die Interbank FX Preise sind gesteuert durch die Kauf-und-Verkaufbestellungen welche die Spreads sehr variieren lässt. In manchen Fällen, können die Spreads sehr eng ausfallen oder durch Wirtschaftsdaten expandiert werden. Wir bieten feste Spreads an zB. für die folgenden FX-Paare: EUR/USD 1 Punkt, GBP/USD 2 Punkte, JPY/USD 2 Punkte.
Sie garantieren Orders zum quotierten Kurs bis zu einem bestimmten Handelsvolumen, versprechen also einen Handel ohne Requotes und Slippage. In welcher Größenordnung liegt das Handelsvolumen in der Regel?
Wir können natürlich die Orderausführung beim angegeben Preis nicht immer versprechen aber wir streben eine sog. "best execution policy" was bedeutet, dass wir immer versuchen den bestmöglichsten Preis vom Markt zu erhalten. Anderseits, durch sehr hohe Volatilität und geringe Liquidität erscheinen manchmal Handlesphänomene wie Marktlücken und Verschiebungen die unsere Handelsabwicklungen beeinträchtigen können.
Abhängig von der Ordergröße und der Käuflichkeit im Markt, kann es vorkommen, dass manche Ordern verarbeitet werden müssen um die volle Anzahl der Order zu erreichen. Dies kann den Durchschnittshandelspreis beeinflussen. Diese Behandlung einer Order ist abhängig von der Ordergröße und Zeitpunkt der Platzierung.
Wie verhält es sich mit den Spreads in volatilen Marktphasen bzw. außerhalb der Börsenzeiten – wie stabil können sie die Spreads der wichtigsten Basiswerte halten?
Außerhalb der Handelszeiten (gültig für alle Märkte außer dem Aktienmarkt), z.B. für den Dax Index, vergrössern wir den Spread von 1 Punkt auf 6 Punkte, welches aber auch fixiert ist und bei 6 Punkten.
Unsere Aktienspreads, wie schon erwähnt, reflektieren den unterliegenden Marktspread (und die Kommission wird getrennt gezahlt) und die Order von dem Kunden wird entsprechend ausgeführt.
Sie bieten eine große Auswahl an verschiedenen Orderarten. Welche Orderarten bietet City Index, die andere CFD Broker üblicherweise nicht anbieten?
City Index bietet alle standard Ordertypen an, unter anderem auch einen garantierten Stop Loss. Unser Garantierter Stop Loss schließt die Handelsposition genau zu dem vom Kunden festgelegten Preis und eliminiert somit das Risiko, aufgrund von Kurssprüngen weitere Verluste zu erleiden. Diese Art von Stop Loss Order ist ideal für das Risiko Management unserer Kunden.
Welche Neuerungen und Innovationen stehen als nächstes auf Ihrer Agenda?
Wir arbeiten konstant daran Innovationen in unser Produkt einzubinden um unseren Kunden die bestmögliche Plattform zur Verfügung zu stellen um deren Tradingziele zu erreichen. Wir sind momentan sehr damit beschäftigt unsere Handyplattform für Smartphone auch in Deutschland zu veröffentlichen. Darüberhinaus vermehren wir ständig unsere Anzahl an handelbaren Märkten, dies ist meist zurückzuführen auf Kunden-Feedback, ob es sich um bestimmte Märkte, technologische Anforderungen oder Lernstoff handelt.
Herr Raymond, vielen Dank für das Interview!
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