Lang & Schwarz: 2020 – Erfolgreichstes Geschäftsjahr der Firmengeschichte

Lang & SchwarzDas Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte im vierten Quartal 2020 mit TEUR 20.298 gegenüber dem Vorjahresquartal (TEUR 2.109) nahezu verzehnfacht werden. Ebenfalls verzehnfacht hat sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf Jahresbasis und stieg in 2020 auf TEUR 55.058 nach TEUR 5.482 im Vorjahr.

Das Ergebnis aus der Handelstätigkeit (Zinsergebnis zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis) kletterte im vierten Quartal 2020 um TEUR 22.024 auf TEUR 26.594 (nach Bewertungseffekten aus §§ 340 ff. HGB) nach TEUR 4.570 im Vorjahresquartal. Bezogen auf das gesamte Geschäftsjahr hat sich das Ergebnis aus der Handelstätigkeit von TEUR 18.224 auf TEUR 79.309 mehr als vervierfacht.

Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen) verdoppelten sich in 2020 in etwa auf TEUR 25.165 nach TEUR 12.210 in 2019. Die Erhöhung betrifft im Wesentlichen gestiegene Personalaufwendungen. Die Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken mindert das Konzernergebnis 2020 um insgesamt TEUR 6.832. Steuern vom Einkommen und Ertrag mindern das Konzernergebnis insgesamt um TEUR 17.319. Der Konzernjahresüberschuss beträgt TEUR 30.906 nach TEUR 710 im Vorjahr.

 

 

Das Konzernergebnis je Aktie für das vierte Quartal 2020 beträgt ohne Berücksichtigung der Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken EUR 4,42 (Vorjahr: EUR 0,38). Das Konzernergebnis je Aktie beträgt damit für das Geschäftsjahr 2020 ohne Berücksichtigung der Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken EUR 12,00 (Vorjahr: EUR 0,23). Unter Berücksichtigung der Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken beträgt das Konzernergebnis je Aktie für das vierte Quartal 2020 EUR 2,24 und für das Geschäftsjahr 2020 EUR 9,82.

Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt zum 31. Dezember 2020 nach den vorläufigen Zahlen über bilanzielle Konzerneigenmittel einschließlich des Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von EUR 65,2 Mio. (Vorjahr: EUR 27,5 Mio.).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreicht im vierten Quartal 2020 einen neuen Rekordwert von insgesamt TEUR 20.298. Mit den kontinuierlich gestiegenen Ergebnissen von Quartal zu Quartal schließt das Jahr 2020 nunmehr mit einem neuen Rekordjahresüberschuss in Höhe von TEUR 30.906 ab.

“Erstmals erfolgt die Aufstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2020 unter Fortführung der Bewertungsansätze aus der Tochtergesellschaft Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG als Institut. Hierdurch werden die Bewertungsansätze der Wertpapierbestände der Tochtergesellschaft nach den Vorschriften der §§ 340 ff. HGB im Konzernabschluss berücksichtigt.

Zudem wird der im Abschluss der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG gebildete Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB nunmehr im Konzernabschluss ausgewiesen. Bislang war dieser lediglich im Einzelabschluss der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG ersichtlich.

Die Zuführung von TEUR 6.832 steht im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Anwendung des § 340e Abs. 4 HGB i.V.m. § 340g HGB. Sie betrifft mit TEUR 2.384 die einmalige Erfassung des Fonds für allgemeine Bankrisiken im Konzernabschluss für Vorjahre und mit TEUR 4.448 die Zuführungen für das Geschäftsjahr 2020”, führt Vorstandsmitglied Torsten Klanten aus. “Der Fonds für allgemeine Bankrisiken kann bilanziell als Posten mit Eigenkapitalcharakter angesehen werden.

Wir hatten schon frühzeitig berichtet, dass wir unsere Ausschüttungsquote anpassen müssen, um unseren äußerst erfolgreichen Wachstumskurs mit den notwendigen Eigenmitteln unterlegen zu können, und haben dafür viel Zuspruch von unseren Aktionären erhalten.

Auch mit Blick auf den Appell der BaFin, dass Institute sehr restriktiv mit Ausschüttungen umgehen und keine oder nur begrenzte Dividenden ausschütten sollen, haben sich Vorstand und Aufsichtsrat in der heutigen Sitzung entschlossen, der Hauptversammlung vorzuschlagen, eine Dividendenzahlung von 4,00 Euro je Aktie zu beschließen. Wir stärken damit die Eigenmittel im Konzern für ein weiteres Wachstum der Gesellschaft.

Dies ist auch gerade in der jüngsten Zeit angesichts der Turbulenzen, die anhalten oder sich sogar noch vergrößern können, und der damit einhergehenden gestiegenen Anforderungen u.a. an Sicherheitsleistungen (Margin) an den wichtigen Börsen eine notwendige Maßnahme für die Zukunft unserer Firma.

Mit Blick auf die Kursentwicklung der Lang & Schwarz Aktie wollen wir darüber hinaus der Hauptversammlung vorschlagen, einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3 durchzuführen, sodass der Nennwert der Aktien dann 1,00 Euro beträgt. Die Anzahl der Aktien beträgt dann 9.438.000 nach bislang 3.146.000 Aktien.

Zum Verlauf des ersten Quartals 2021: Wir konnten bereits zur Hälfte dieses Quartals das Ergebnis der Handelstätigkeit aus dem gesamten vierten Quartal 2020 übertreffen. Wir rechnen damit, das bisherige Rekordergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des vierten Quartals 2020 nochmals steigern zu können.”

“Das Handelsvolumen hat sich auch zum Ende des Jahres 2020 weiter sehr stark entwickelt und wir konnten wie berichtet trotz der Handelsfeiertage im Dezember einen neuen Rekordmonat verzeichnen”, sagt der Vorstandsvorsitzende André Bütow.

Weiter führt er aus: “Auch im neuen Jahr 2021 geht es ungebrochen so weiter, wie das letzte Jahr aufhörte, und wir konnten wie bereits Anfang Februar berichtet einen neuen Rekordmonat verzeichnen. Lag die Anzahl der Trades im gesamten Jahr 2020 bei über 27 Millionen (im Vorjahr fünf Millionen) konnten wir bereits im Januar 2021 über sechs Millionen Trades ausführen.

Eine Fortschreibung der aktuellen Tendenzen über das gesamte Jahr kann allerdings nicht ohne Weiteres erfolgen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Erfolgsstory zusammen mit unseren Partnern weiterzuschreiben.

Besonders möchten wir noch auf die Jahresstatistik der EUWAX und unsere sehr guten Ergebnisse dort hinweisen. Hier konnte sich Lang & Schwarz in fast allen Rankings verbessern und ist bei der Anzahl der ausgeführten Kundenorders in Anlageprodukten ohne Kapitalschutz mittlerweile sogar auf Platz 2 gestiegen.

Bei den Index- und Partizipationszertifikaten konnten wir uns nochmals verbessern und belegen in dieser Kategorie nicht nur wie im Vorjahr bei den ausgeführten Kundenorders weiterhin Platz 1, sondern jetzt auch beim Handelsvolumen. Fast jede dritte Order in dieser Klasse der Indexzertifikate an der Stuttgarter Börse ist ein wikifolio-Zertifikat.

Alles in allem starten wir 2021 nach unserem Rekordjahr 2020 weiterhin sehr erfolgreich und verzeichnen große Zuwächse. Unser eingeschlagener Wachstumskurs ist ungebrochen und wir können unsere Position als der dritte Handelsplatz in Deutschland weiter festigen.”

Die Konzernmitarbeiteranzahl zum 31. Dezember 2020 beträgt 67.

Die Zahlen zum 31. Dezember 2020 sind ungeprüft und keiner prüferischen Durchsicht unterzogen worden.

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