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LYNX Broker: Wochenausblick LYNX Broker KW 27

LYNX Broker: Die neue Handelswoche liefert Zinsentscheidungen aus Australien (RBA) und der Eurozone (EZB). Zudem werden eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors aus Europa, sowie den USA, China und Japan ausgewiesen. Highlight der Handelswoche werden jedoch die US-Arbeitsmarktdaten, welche durch den Feiertag (Independence Day) schon am Donnerstag ausgegeben werden. Als „Aktie der Woche“ legen wir den Focus auf den FIFA-Sponsor Johnson & Johnson.
 

Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
 

Märkte stagnieren auf hohem Niveau
Der deutsche Leitindex DAX ziert sich und legt ein wenig den Rückwärtsgang ein. Mit 9.815,17 Punkten ging er am Freitag aus dem Xetra-Handel. Der X-DAX notierte um 22:00 Uhr mit 9.846 Punkten wieder etwas höher. Der Dow Jones schloss am Freitag an der Wall Street mit 16.851,84 Punkten, an der Technologiebörse NASDAQ beendete der NASDAQ 100 die Woche bei 3.844,44 Punkten, und der S&P 500 notierte zum Handelsende bei 1.960,96 Punkten. Die Feinunze Gold kostete Ende der Woche 1.316,45 US-Dollar, Rohöl der Nordseesorte Brent gab auf 113,19 US-Dollar pro Fass nach. Die europäische Gemeinschaftswährung Euro notiert wieder etwas fester bei 1,3649 US-Dollar. Der Euro-Bund-Future legte über die Woche mit 146,87 Zählern noch einmal zu. Er indiziert die zehnjährige Bundesanleihe jetzt mit einer Rendite von rund 1,265 Prozent.
 

ISIS ruft Kalifat aus, Ukraine-Russland-Krise sowie Überraschungen bei US-BIP und Zinsen
Die neue Handelswoche könnte einen weiteren Dämpfer für die Märkte bringen. ISIS hat offenbar bereits ein Kalifat in Syrien und dem Irak ausgerufen, auch die Situation in der Ukraine kommt nicht zur Ruhe. Vor allem sind aber Zinsverlautbarungen von Fed-Mitgliedern, wie zum Beispiel jüngst von Herrn Bullard von der Fed in St. Louis, ein mögliches Zeichen für einen doch schnelleren Paradigmenwechsel in Sachen US-Zinserhöhung vor dem Herbst 2015. Möglicherweise könnten die Zinsen doch schon eher angehoben werden. Den Anfang mit der Zinsdiskussion machte ja bereits Herr Carney von der Bank of England. Gleichwohl decken sich die Zinsprognosen von Bullard mit den letzten revidierten US-BIP-Prognosen nicht gerade. Hier würde man die zuletzt als „gut“ bezeichnete Wirtschaftsentwicklung wieder abwürgen. Eines ist sicher: Unsicherheit mag die Börse nicht!
 

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
Zum Start der neuen Börsenwoche sind am Montag um 10:00 Uhr die Geldmenge M3 für den Monat Mai in der Eurozone und die Kredite an den privaten Sektor für den Monat Mai zu erwarten. Die Bank of England veröffentlicht um 10:30 Uhr die britischen Hypothekengenehmigungen, die britischen Verbraucherkredite für den Monat Mai und Daten zur Geldmenge M4. Um 11:00 Uhr werden die italienischen Verbraucherpreise und das italienische Verbrauchervertrauen für den Juni publiziert. Zur gleichen Zeit werden die Verbraucherpreise für die Eurozone ausgewiesen. Am Nachmittag laufen um 14:30 Uhr die kanadischen BIP-Daten für den April und um 15:45 Uhr der Chicago-Einkaufsmanagerindex für den Juni über die Ticker. Um 16:00 Uhr werden die schwebenden Hausverkäufe für den Monat Mai und um 16:30 Uhr wird der Dallas-Fed-Manufacturing-Index für den Juni veröffentlicht. Rund 20 Unternehmen publizieren ihre aktuellen Quartalsergebnisse, darunter der DAX-Wert Infineon (D).

 

Der Dienstag beginnt um 01:30 Uhr mit dem australischen AIG Manufacturing Index für den Monat Juni und setzt sich mit dem japanischen Tankan-Bericht für das verarbeitende und das nichtverarbeitende Gewerbe im zweiten Quartal um 01:50 Uhr fort. Weiter geht es um 03:00 Uhr mit dem NBS-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes aus China, um 03:30 Uhr mit den japanischen Nettoeinkommen für den Monat Mai und um 03:35 Uhr mit dem japanischen Nomura/JMMA-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes im Juni. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den Juni aus China folgt um 03:45 Uhr. Die Entscheidung der australischen Notenbank RBA (Reserve Bank of Australia) zum aktuellen Leitzins wird um 06:30 Uhr bekanntgegeben. Eine Änderung des Zinses wird nicht erwartet – er sollte weiter bei 2,50 Prozent liegen. Parallel dazu wird das geldpolitische Statement der Zentralbanker veröffentlicht. Um 08:30 Uhr sind noch die australischen Rohstoffpreise für den Juni zu erwarten. Mit der europäischen Markteröffnung laufen eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes über die Ticker, zunächst für Spanien um 09:15 Uhr, für die Schweiz um 09:30 Uhr, für Italien um 09:45 Uhr, für Frankreich um 09:50 Uhr, für Deutschland um 09:55 Uhr (parallel dazu werden noch die deutschen Arbeitsmarktdaten inklusive der Arbeitslosenquote für den Juni ausgegeben) und um 10:00 Uhr für die Eurozone. Ebenfalls um 10:00 Uhr veröffentlicht der VDMA die Auftragseingänge des deutschen Maschinenbaus im Monat Juni, und die italienische Arbeitslosenquote für den Monat Mai wird ausgegeben. Der britische Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den Juni wird um 10:30 Uhr publiziert. Die Arbeitsmarktdaten für die Eurozone mit der Arbeitslosenquote für den Monat Mai laufen um 11:00 Uhr über die Ticker. Wahrscheinlich ist mit einer Quote von unverändert 11,8 Prozent zu rechnen. Als erste US-Daten treffen um 13:45 Uhr die US-Ladenkettenumsätze ein. Um 14:55 Uhr wird das US-Redbook der Einzelhandelsumsätze und um 15:45 Uhr der Markit-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den Juni veröffentlicht. Um 16:00 Uhr folgen der ISM-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes, die US-Bauausgaben für den Monat Mai und das US-IBD/TIPP-Verbrauchervertrauen für den Juli. Nur wenige Unternehmen (vorwiegend aus den USA) berichten von ihren neuesten Quartalszahlen, darunter Paychex (USA).
 

Der Mittwoch beginnt um 01:50 Uhr mit der japanischen Geldbasis für den Juni und setzt sich um 03:30 Uhr mit dem australischen Handelsbilanzsaldo für den Monat Mai fort. In der europäischen Session werden um 09:00 Uhr die spanischen Arbeitslosenzahlen für den Juni ausgewiesen und um 10:30 Uhr der britische Einkaufsmanagerindex des Bausektors für den Juni. Um 11:00 Uhr werden die Erzeugerpreise in der Eurozone für den Mai und das BIP für das erste Quartal in der endgültigen Fassung publiziert. Um 13:00 Uhr folgen aus den USA die MBA-Hypothekenanträge und um 13:30 Uhr die Challenger-Stellenstreichungen für den Monat Juni. ADP veröffentlicht um 14:15 Uhr US-Arbeitsmarktdaten. Um 16:00 Uhr wird der Auftragseingang der US-Industrie im Mai publiziert. Rohölhändler achten um 16:30 Uhr auf die Bekanntgabe der US-Lagerbestandsdaten für Rohöl und weitere Destillate. Um 17:00 Uhr spricht Fed-Chefin Janet Yellen in Washington. Vonseiten der Unternehmen ist für den Mittwoch nicht viel zu erwarten. Es berichten unter anderem Constellation Brands (USA) und Uni First (USA) von ihren aktuellen Quartalszahlen.
 

Der Donnerstag beginnt um 01:30 Uhr mit dem australischen AIG Services Index für den Juli und setzt sich um 03:00 Uhr mit dem chinesischen CFLP-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungssektors für den Juni fort. Um 03:30 Uhr werden der australische Einzelhandelsumsatz und die australischen Baugenehmigungen für den Mai ausgewiesen. Um 03:45 Uhr folgt der HSBC-Einkaufsmanagerindex Juni für den Dienstleistungssektor. In Europa werden die Juni-Werte zahlreicher Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungssektors veröffentlicht. Den Anfang macht Spanien um 09:15 Uhr, es folgen um 09:45 Uhr Italien, um 09:50 Uhr Frankreich, um 09:55 Uhr Deutschland und 10:00 Uhr die Eurozone. Ebenfalls um 10:00 Uhr wird der Einkaufsmanagerindex Composite für die Eurozone publiziert. Um 10:30 Uhr wird das britische Pendant veröffentlicht. Um 11:00 Uhr wird der Einzelhandelsumsatz für die Eurozone im Mai ausgegeben, und um 12:00 Uhr folgt die Konjunkturprognose für die Eurozone von Insee, ifo und Istat. Ein Highlight des Handelstages: Um 13:45 Uhr wird der EZB-Zinsentscheid bekanntgegeben. Es wird höchstwahrscheinlich bei 0,15 Prozent bleiben. Der kanadische Handelsbilanzsaldo für den Mai, die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA und der US-Handelsbilanzsaldo für den Mai werden zeitgleich um 14:30 Uhr publiziert. Die ebenfalls zeitgleich veröffentlichten Juni-Arbeitsmarktdaten (NFP) für die USA mit den neugeschaffenen Stellen, der Arbeitslosenquote (wahrscheinlich 6,3 Prozent), den durchschnittlichen Stundenlöhnen usw. bilden unweigerlich das Highlight der verkürzten Handelswoche. Um 15:45 Uhr folgt der Markit-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungssektors im Juni und um 16:00 Uhr der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juni. Der Unternehmenskalender bleibt leer. Die US-Börsen schließen aufgrund des Feiertags „Independence Day“ (Freitag) bereits am Donnerstag vorzeitig um 19:00 Uhr.

Der Freitag bringt um 08:00 Uhr den Auftragseingang der Industrie für den Mai aus Deutschland und um 09:00 Uhr die britischen Halifax-Hauspreise für den Mai. Um 12:00 Uhr werden die wöchentlichen LTRO-Rückzahlungen an die EZB veröffentlicht. Der Unternehmenskalender ist am Freitag ebenfalls leer. Feiertagsbedingt bleiben die US-Börsen geschlossen. Der europäische Handel verläuft ohne die US-Impulse vermutlich deutlich ruhiger.
 

„Brazil 2014“ – FIFA-Partner Johnson & Johnson

In dieser Woche schauen wir weiter auf die FIFA-Partner und die Sponsoren der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. In dieser Ausgabe soll der FIFA-Sponsor Johnson & Johnson vorgestellt werden.
 

Johnson & Johnson (Symbol: JNJ) gilt als eines der global führenden Unternehmen im Bereich der Gesundheitsfürsorge. Eigenen Angaben zufolge ist der Konzern die sechstgrößte Firma im Bereich der Gesundheitsvorsorge und deren Verbrauchsgüter. Zum Konzern gehören über 275 Unternehmen in mehr als 60 Ländern. Insgesamt arbeiten 128.700 Menschen weltweit für den Konzern aus New Brunswick (Bundesstaat New Jersey, USA). Man residiert (wie könnte es bei einem Konzern dieser Größe anders sein) am Johnson & Johnson Plaza 1. Die wichtigsten Geschäftsbereiche sind „Consumer“, „Medical Devices & Diagnostics“ und „Pharmaceuticals“. Der Konzern fertigt demnach nicht nur Hautpflegeprodukte, sondern auch medizintechnische Geräte und Medikamente (das Anwendungsspektrum ist sehr breit und umfasst beispielsweise Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Schmerzerkrankungen, neurologische Erkrankungen und Infektionen). Bestimmt entdeckt man bei einem Gang durch den Supermarkt oder die Drogerie ganz schnell mehrere Produkte, die dem Hause Johnson & Johnson zuzuordnen sind. Im Bereich der Hautpflege sind dies zum Beispiel starke Marken wie Bebe, Neutrogena, Piz Buin, Frauen werden Carefree und o.b. kennen, Penaten gehört ebenfalls zum Konzern, aber auch Nicorette (Nikotinersatztherapie) und Listerine (Mundpflege). Zur FIFA-Fußballweltmeisterschaft in Brasilien widmet sich der Konzern einmal mehr der Gesundheit. Johnson & Johnson hat als offizieller Sponsor eine Reihe von Gesundheitsprogrammen und medizinischen Initiativen gestartet. Dies soll dem Wohlergehen der brasilianischen Nation dienen. Landesweit initiiert Johnson & Johnson derzeit die größte Blutspendenaktion in der Geschichte Brasiliens. An allen WM-Austragungsorten gibt es mobile Blutspendestationen. Alle „Volunteers“ (mehr als 14.000 Helfer) erhalten ein kostenfreies Gesundheitsscreening. Da es besonders viele junge Menschen sind, die am FIFA-Volunteer-Programm teilnehmen, wirkt diese Veranstaltung besonders nachhaltig und hat sehr präventiven Charakter, wie auch Herr Dr. Joseph Ferro (Corporate Medical Director von Johnson & Johnson) in einem Interview mit dem US-Sender FOX-News hervorhebt. Neben diesen Aktionen laufen in den anderen Konzernbereichen von Johnson & Johnson noch weitere, zum Beispiel die der deutschen Johnson & Johnson GmbH, die mit dem Programm „True Winners Care“ SOS-Kinderdörfer in Brasilien unterstützt. Botschafter dieser Aktion ist der brasilianische Fußballstar Dante. Johnson & Johnson hat im Geschäftsjahr 2013 gemäß der Gewinn- und Verlustrechnung (bilanziert wird bei Johnson & Johnson zum 03.01.) einen Gesamtumsatz von 71,3 Mrd. US-Dollar erzielt. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit lag bei 15,5 Mrd. US-Dollar. Der Jahresüberschuss für 2013 ist mit 13,8 Mrd. US-Dollar im Vergleich zu den letzten drei Jahren angewachsen. Je Aktie ergibt dies ein Netto-Ergebnis von 4,0589 US-Dollar. Die Dividende je Stammaktie betrug 1,9037 US-Dollar. 2013 führt Johnson & Johnson 128.100 Mitarbeiter in den Gehaltslisten. Die Bilanz weist für das Geschäftsjahr 2013 liquide Mittel in Höhe von 29,2 Mrd. US-Dollar, 74,1 Mrd. US-Dollar an wirtschaftlichem Eigenkapital, 3,1 Mrd. US-Dollar an gezeichnetem Kapital und Verbindlichkeiten in Höhe von 32,3 Mrd. US-Dollar aus. Die Bilanzsumme liegt 2013 bei 132,7 Mrd. US-Dollar und wächst seit Jahren an. Für 2013 liegt die Eigenkapitalquote bei 55,812 Prozent. Sie verharrt seit 2009 in etwa auf dem gleichen Niveau. Gemäß den Bilanzprognosen für 2014 und 2015 werden Gesamtumsätze von 74,88 Mrd. US-Dollar beziehungsweise 77,91 Mrd. US-Dollar avisiert. Für 2014 läge das EBIT damit bei 20,85 Mrd. US-Dollar, für 2015 sogar bei 22,20 Mrd. US-Dollar. Das ergäbe einen Gewinn je Aktie in Höhe von 5,87 US-Dollar im Jahr 2014 und 6,30 US-Dollar 2015. Die Dividende je Aktie könnte so für 2014 auf 2,75 US-Dollar angehoben werden, und für 2015 könnten sogar 2,9114 zu Buche stehen. Johnson & Johnson weist in der Projektion einen Nettogeldbestand von 20,24 Mrd. US-Dollar für 2014 aus. 2015 könnte der Nettogeldbestand schon bei 31,24 Mrd. US-Dollar liegen. Die Aktie von Johnson & Johnson ging am Freitag an der Wall Street (NYSE) mit 104,99 US-Dollar aus dem Handel. Damit hat der Konzern eine Marktkapitalisierung von 327,55 Mrd. US-Dollar. Die Aktie befindet sich zu rund 80 Prozent im Streubesitz. Rund 10 Prozent werden als eigene Anteile gehalten, BlackRock hält 5,00 Prozent und State Street Global Advisors ebenfalls 5,00 Prozent. Auf Sicht der letzten fünf Jahre erzielte die Aktie bereits eine Performance von rund 88 Prozent. Das Papier ist also nicht mehr sehr weit davon entfernt, sich im Wert zu verdoppeln. Das 52-Wochen-Tief lag bei 84,54 US-Dollar, das 52-Wochen-Hoch bei 105,97 US-Dollar. Die Aktie ist als defensiver Wert einzustufen (Johnson & Johnson ist mit den Bereichen Konsumgütern, Pharma und Medtech/Diagnostigs sehr breit aufgestellt). Das Papier ist seit März 1997 Mitglied im Dow-Jones-Index.
 

Unser charttechnischer Ausblick – Besteht noch Kraft für weitere Hochs?
 

DAX-Future (Kontrakt 09-14) Direkt ab Montag ging es für den DAX-Future abwärts, und die wichtige Unterstützung bei 9.900 Punkten konnte nur einen kleinen Gewinn auf der Long-Seite einspielen. Am Donnerstag wurde das Wochentief knapp über 9.750 Punkten markiert, was zu einem Wochenschluss an der Unterstützung bei 9.825 Punkten führte. Trotz des kleinen Rücksetzers der vergangenen Woche lässt der Markt weiterhin noch keine nennenswerten Vorteile auf der Short-Seite zu. Lediglich ein erneutes Unterschreiten der 9.825-Punkte-Marke könnte für ein oder zwei sehr vorsichtige Short-Versuche genutzt werden. Die Long-Seite wäre nach einem erneuten Anstieg über 9.900 Punkte wieder für Trades interessant und dann weiterhin mit einem strategischen Vorteil behaftet.
 

Chart


EUR.USD Einmal mehr spielte die Marke 1,3600 eine Schlüsselrolle beim EUR.USD, wobei die Tendenz in den letzten fünf Handelstagen leicht auf der Long-Seite lag und der eine oder andere Trade auch umgesetzt werden konnte. Das Wochentief lag am Ende im Bereich um 1,3575, und das Wochenhoch, das auch gleichzeitig den Freitagsschlusskurs darstellt, wurde bei 1,3650 markiert – alles in allem eine sehr kleine Handelsspanne. Wie schon in der Analyse der Vorwoche lässt sich nur schwierig ein nennenswerter Vorteil für den Handel herausfiltern. Das aktuelle Long-Ziel 1,3700 bleibt weiterhin bestehen, und Kurse oberhalb von 1,3600 könnten weiterhin für dieses Ziel genutzt werden. Kurse unter der aktuell richtungsentscheidenden Marke 1,3600 sind weiterhin für das eventuelle Ziel 1,3500 handelbar, aber wie auf der Long-Seite mit großer Zurückhaltung.
 

Chart


Bund-Future (Kontrakt 09-14) Der vorsichtige Weg auf der Long-Seite konnte in den vergangenen Handelstagen sehr gut beschritten werden. Bis auf den letzten Handelstag der Woche lagen alle Tagesschlusskurse im Plus. Der Freitagsschlusskurs betrug etwa 146,90, was ein Wochenplus des Bund-Futures von rund 110 Ticks bedeutet. Die Grundrichtung bleibt somit weiterhin long, und Kurse oberhalb von 146,00/146,25 könnten weiterhin für Trades in diese Richtung genutzt werden. Eine antizyklische Spekulation auf die Short-Seite sollte, wenn überhaupt, mit sehr großer Vorsicht gehandelt werden.
 

Chart


S&P-Future (Kontrakt 09-14) Der S&P-Future war vergangene Woche erneut sehr stark und konnte sich in dem angenommenen Long-Bereich über 1.937,50 halten. Ein neues Allzeithoch wurde jedoch nicht erreicht. Der Wochenschlusskurs lag knapp über der Marke von 1.950 Punkten, nur geringfügig unter den alten Hochs. Bei Kursen über der Unterstützung von 1.937,50 Punkten könnte weiterhin der Trading-Plan „Wenig bis gar nicht short und immer wieder long“ befolgt werden. Der strategische Trendvorteil liegt weiterhin eindeutig auf der Long-Seite. Neue Hochs sind aus aktueller Sicht nicht auszuschließen. Wenn der eine oder andere aggressive Short-Trader dennoch nicht auf Handlungen verzichten kann, dann nur bei aufkommendem Short-Momentum und nicht bei jedem leichtem Zucken nach unten.
 

Chart


Aktie: Johnson & Johnson (USD) Immer wieder zeigte sich der Kursverlauf der Aktie von Johnson & Johnson (Symbol: JNJ) von der sonnigen Long-Seite, was in den letzten Jahren zu satten Gewinnen führte. Mehr als 75 Prozent Performance konnten vom Tief bis zum aktuellen Kursbereich um die Marke von 105,00 US-Dollar realisiert werden. Eine charttechnisch saubere Gewinnabsicherung durch strategisches Nachziehen der Stops konnte ohne Probleme umgesetzt werden. Lediglich das letzte markantere Tief im Bereich 86,00 US-Dollar war ein kleiner charttechnischer Ausrutscher. Weiterhin kann die Aktie jetzt von der Long-Seite aus betrachtet werden, wobei für einen sinnvollen Einstieg idealerweise ein Rücksetzer abgewartet werden sollte. Hier kämen die eingezeichneten Unterstützungen bis hinunter zur Marke von 95,00 US-Dollar in Frage. Kurse unter dieser Unterstützung wären theoretisch weiterhin charttechnisch long, wobei hier bei Käufen mit etwas mehr Vorsicht agiert werden sollte. Die Short-Seite ist aus aktueller Sicht nicht zwingend in Betracht zu ziehen.

 

Webinare von LYNX:
30.06.2014 um 19:30 Uhr Live Trading an den US Börsen
01.07.2014 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform
07.07.2014 um 15:00 Uhr Live Trading an den US Börsen
08.07.2014 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform

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