Marktüberblick: Deutsche Autobauer in Krise, KfW verkauft 110 Mio. Deutsche Telekom Aktien, Intel stellt neue KI-Chips vor
flatex: Der Xetra-DAX ging am Dienstag mit einem Kursverlust von 1,09 Prozent und 18.405,64 Punkten aus dem Handel.
Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,646 Milliarden Euro.
Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand und Paris legten die Indizes den Rückwärtsgang ein, während sich der Züricher SMI mit einem Plus von 0,02 Prozent und 12.008,94 Punkten knapp in der Gewinnzone hielt.
Der EuroStoxx50 rutschte um 1,00 Prozent auf 4.953,37 Zähler abwärts.
An der Wall Street schlossen die führenden Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 durch mit leichten Kursgewinnen, der Dow Jones konnte mit 0,36 Prozent auf 38.711,29 Zähler am stärksten zulegen.
Deutsche Autobauer in Krise: 100.000 E-Autos stehen unverkauft auf Halde
Einer Analyse eines Chemnitzer Autoexperten nach stünden in Deutschland rund 100.000 Elektroautomobile auf Parkplätzen der Werke, der Händler oder an Häfen auf Halde.
Diese Anzahl des Überhangs bezöge sich sowohl auf Importautos, als auch auf Autos aus inländischer Produktion.
Diese Fahrzeuge dürfte man nur mit massiven Nachlässen loswerden, andernfalls muss man sie sogar abschreiben.
Stehen Fahrzeuge zu lange, entstehen Schäden, vor allem auch Schimmelbefall ist ein großes Problem.
Es dürften demnach gewaltige Unkosten auf eine Reihe von deutschen Automobilkonzernen zukommen, die vor allem sehr stark auf das Elektroauto gesetzt haben.
Die Aktie der Porsche Holding hielt sich im Vergleich zu den restlichen Autotiteln in den letzten Tagen recht wacker – dies dürfte aber vor allem an der in einer Woche anstehenden Dividendenzahlung liegen.
Die Vorzugsaktie der Porsche Automobil Holding schloss via Xetra mit einem Abschlag von 0,52 Prozent und einem Kurs von 50,18 Euro.
Es gab aber auch Kursgewinner im DAX40.
KfW verkauft 110 Mio. Deutsche Telekom Aktien
Seitens des Bund trennte man sich von mehr Tafelsilber – die staatliche Förderbank KfW stieß weitere Aktienbestände ab.
Die KfW warf am Montag 110 Millionen Aktien des Telekommunikationsmarktes ab, platzierte dies bei institutionellen Investoren.
Mit einem Platzierungspreis von 22,13 Euro erlöste man insgesamt rund 2,43 Milliarden Euro.
Damit liegt der gemeinsame Aktionärsanteil des Bundes und der KfW nun bei rund 27,8 Prozent.
Intel stellt neue KI-Chips vor
Einmal mehr reichte es aber intraday nur für ein kurzfristiges Aufbäumen beim Aktienkurs.
Patrick Gelsinger, seines Zeichens der CEO von Intel, stellte auf einer Messe in Taipeh/Taiwan neue KI-Chips von Intel vor.
Die neuen „Xeon 6“-Prozessoren sollen von Nvidia und AMD ein wenig Marktanteil für Intel zurückholen.
Seit geraumer Zeit musste Intel vor allem Nvidia das Feld überlassen, die für die großen LLMs von Meta, Google, Tesla, xAI und viel weitere Technologiekonzerne die erste Wahl für ihre Infrastruktur der Datencenter sind.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Mittwoch kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.
Die US-Futures konnten indes durchweg zulegen.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 18.520 Punkten.
Der Xetra-DAX ging am Dienstag mit einem Kursverlust von 1,09 Prozent und 18.405,64 Punkten aus dem Handel.
Ausgehend vom Kursverlauf vom Zwischentief des 19. April 2024 von 17.626,90 Punkten bis zum Rekordhoch des 15. Mai von 18.892,92, wären die nächsten relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.
Die Widerstände kämen bei den Marken von 18.409/18.594 und 18.893 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 19.078/19.192/19.377 und 19.675 Punkten in Betracht.
Bei den Marken zur Unterseite von 18.260/18.111/17.926 und 17.627 Punkten wären die jeweils nächsten Unterstützungsbereiche zu ermitteln.
DAX – Interaktiver Chart
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