Mischfonds: Halt in stürmischen Zeiten


Deutsche Asset & Wealth Management
:

Europas Anleger wollen vor allem
Investmentfonds
, die in schwierigen Börsenzeiten flexibel agieren. Das zeigt eine neue Auswertung. Das Kalkül der Anleger ergibt Sinn.

Mischfonds

und Multi-Asset-Strategien bleiben nach einer Auswertung der Fondsratingagentur Morningstar die beliebtesten Fondskategorien bei europäischen Anlegern. Hintergrund: In volatilen Börsenzeiten können die Fonds das Stressniveau der Anleger häufig verringern. Zu den am stärksten nachgefragten Multi-Asset-Fonds gehört der DWS Concept Kaldemorgen, berichtet Morningstar.

154 Milliarden Euro flossen nach Berechnungen von Morningstar in den zwölf Monaten bis Dezember 2015 in europäische Mischfonds. Weitere 75 Milliarden Euro neuer Anlegergelder konnten Multi-Asset-Fonds verbuchen. Keine andere Fondskategorie kam auch nur annähernd auf ähnlich hohe Beträge. Bemerkenswert ist nach Ansicht der Fondsratingagentur, dass im November, dem letzten analysierten Monat, mehr Geld in Multi-Asset-Fonds floss als in traditionelle Mischfonds.


Intelligente Anleger


Bei näherer Betrachtung erscheint die Vorliebe der Anleger für Multi-Asset-Fonds jedoch wenig verwunderlich. Gerade im zuletzt sehr volatilen Börsenumfeld sucht offensichtlich die Mehrheit der Investoren nach sicheren Häfen oder zumindest nach Anlagevehikeln, die in Börsenstürmen Halt geben können. Gute Multi-Asset-Fonds sind dafür vielleicht noch besser aufgestellt als traditionelle Mischfonds.

Der Grund: Während traditionelle Mischfonds meist ausschließlich, oder zumindest ganz überwiegend, nur in die beiden Anlageklassen Aktien und Anleihen investieren, können Multi-Asset-Fonds weitere Register ziehen. Wie das geht, verdeutlicht der Multi-Asset-Fonds DWS Concept Kaldemorgen.

Fondsmanager Klaus Kaldemorgen kann beim DWS Concept Kaldemorgen Aktien mit Anleihen,

Gold

und Bargeld in verschiedenen Währungen kombinieren. „Er genießt sehr große Freiheiten und kann sowohl Long- als auch Short-Positionen auf Aktien, Indizes oder Währungen eingehen“, erläutert Morningstar-Analystin Barbara Claus in ihrem Analyst Report vom 22.11.2015. Mit anderen Worten: Kaldemorgen kann sowohl an steigenden als auch an fallenden Kursen verdienen.


Besseres Verhältnis von Risiko und Rendite


Ziel des DWS Concept Kaldemorgen ist das Erreichen eines asymmetrischen Rendite-/Risikoprofils. In sinkenden Märkten will der Fonds maximal ein Drittel des Verlustes des Marktes verbuchen, an steigenden Kursen mindestens zu zwei Dritteln partizipieren (keine Garantie).

„Für einen solch flexiblen Ansatz sind ein langjährig erfahrener Manager und ein funktionierendes Risikocontrolling unabdingbar“, erläutert Morningstar-Analystin Claus und weist darauf hin, dass Kaldemorgen auf „einen guten langfristigen Track Record mit globalen Aktienfonds verweisen“ könne. Besonders gut gefällt ihr darüber hinaus, dass ihm zwei eigene Risikoexperten zur Verfügung stehen.

„Die Strategie hat sich bislang für Anleger ausgezahlt“, resümiert die Analystin. Besonders „auf der Risikoseite“ hätte der DWS Concept Kaldemorgen überzeugt. Dadurch konnte der Fonds „im Konkurrenzvergleich durch bessere risikoadjustierte Erträge punkten.“

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