Rentenlücke: Werden auch Sie davon betroffen sein?


ERGOdirekt
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Der Begriff „Rentenlücke“ geistert immer wieder durch die Medien. Zu Recht – denn jeder sollte darauf achten, dass er im Alter nicht in diese Situation kommt. Und das kann ganz schnell passieren. Zum Beispiel bei Selbständigen, die nicht in die freiwillige Rentenkasse einzahlen. Oder durch Krankheit, Arbeitslosigkeit, durch lange Jahre Kindererziehung.

Hier werden zwar Beiträge geleistet, jedoch in reduziertem Umfang. Dies führt dazu, dass die spätere gesetzliche Rente geringer ausfällt und somit eine Rentenlücke entsteht. Rentenlücken, die durch diese Faktoren entstehen, sind vorhersehbar. Aber es kann sich auch eine Rentenlücke bei Erwerbstätigen auftun, die ihr ganzes Berufsleben in die gesetzliche
Rentenversicherung
einzahlen. Was steckt dahinter?


Missverständliche Renteninformationen führen zu ungeahnter Rentenlücke


Im November 2013 beschäftigte sich das ARD Wirtschaftsmagazin Plusminus mit den Renteninformationen, die die Deutsche Rentenversicherung jedes Jahr an alle zukünftigen Rentenempfänger verschickt. Im Fokus stand der dritte Wert, der angibt, mit welcher Rente der Betroffene später in etwa rechnen kann. Vorausgesetzt, er zahlt kontinuierlich weiter ein wie in den letzten fünf Jahren.


Das Ergebnis war schockierend:

Der ausgewiesene Wert ist kein Nettowert, sondern ein Bruttowert. Das Beispiel einer Erzieherin machte es deutlich. Ihr werden in ihrer persönlichen Renteninformation 1.333 € Rentenzahlung avisiert. Doch davon übrig bleiben ihr nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen und Steuern ganze 950 €. Gerechnet hatte die Erzieherin natürlich mit verfügbaren 1.333 € pro Monat ohne diese Abzüge. 


Auch Ihnen kann also eine Rentenlücke drohen


Um den Nettowert Ihrer persönlichen Rente herauszufinden, wenden Sie sich am besten an eine Rentenberatungsstelle oder eventuell einen Steuerberater. Dort können Sie einen Termin vereinbaren, alle Unterlagen mitnehmen und sich die Summe ausrechnen lassen, die Sie tatsächlich erhalten werden.


Lässt sich eine Rentenlücke mit privater Vorsorge verhindern?


Die Antwort darauf ist ein klares Ja. Außer einer zusätzlichen betrieblichen Rente ist die private Rente die einzige Möglichkeit und wird sogar von der gesetzlichen Rentenversicherung empfohlen. Es gibt verschiedene Formen der privaten Vorsorge. Je früher Sie damit beginnen, desto besser. Oder Sie sorgen in Form eines Einmalbeitrags vor. Oder wandeln es sofort in eine private Rente um. Auch das ist eine Möglichkeit.

 

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