Sturmwarnung: ein einziger Manager versenkt den Markt!

Bernstein Bank: Das ist wahre Macht: Ein einziger Manager versenkt den Markt.

Doch reicht die Warnung von Jamie Dimon, Chef von JPMorgan, um die jüngste Erholung nachhaltig zu stoppen?

Nur dann, wenn er recht hat.

Der Investmentbanker sieht das Tightening der Federal Reserve und den Ukraine-Krieg als Gefährdungen für den Markt.

Dazu gesellten sich zwei weitere einflussreiche Mahner.

So schnell kann es gehen:
Die Wall Street hat ihre jüngste Gegenbewegung unterbrochen und erst einmal zurückgesetzt.

Der Dow Jones stoppte genau unter der 50-Tage-Linie, darüber lockt weiter der 200er-Durchschnitt.

 

 

Bislang ist das nur ein kleiner Rücksetzer im Tageschart.

Doch vielleicht ist das ein Vorbote für mehr.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Warnung vor dem Hurrikan

Darum ging es: Dimon mahnte, dass sich in der Wirtschaft ein Hurrikan zusammenbraue.

Wörtlich äußerte er gestern auf einer von AllianceBernstein gesponserten Finanzkonferenz in New York City:

 

“I said there were storm clouds, big storm clouds. It’s a hurricane. (…) Right now it’s kind of sunny, things are doing fine, everyone thinks the Fed can handle it. That hurricane is right out there down the road coming our way. We don’t know if it’s a minor one or Superstorm Sandy. You better brace yourself.”

 

Fed und Ukraine-Krieg

Soll heißen: Möglicherweise erleben wir gerade die Ruhe vor dem Sturm. Viel Sonne, schönes Wetter – und bald kracht es.

Der Chef von JPMorgan machte vor allem zwei Ereignisse für die mögliche kommende Katastrophe verantwortlich: Zum einen der Plan der Federal Reserve, ihre Bilanz zu schrumpfen – das Quantitative Tightening werde Folgen für den Finanzmarkt haben.

 

“We’ve never had QT like this, so you’re looking at something you could be writing history books on for 50 years”, meldete CNBC.

 

Der Hintergrund: Die Fed wird in diesem Monat Bonds im Wert von 47,5 Milliarden Dollar auslaufen lassen.

Diese Monatsrate wird sich auf 95 Milliarden Dollar im September verdoppeln.

 

 

Der zweite Sturmfaktor sei der Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen auf die Commodity-Preise, vor allem Öl und Benzin.

Der Preis für ein Fass Erdöl könne 150 oder 175 Dollar je Barrel erreichen.

 

Wells Fargo und Atlanta Fed

Dazu gesellten sich zwei weitere bearishe Wortmeldungen.

Charlie Scharf, Konzernchef der Großbank Wells Fargo, bekräftigte seine Vermutung, wonach höhere Zinsen die Konjunktur ausbremsen dürften – und dass ein Soft Landing schwer zu erreichen sei. Ergo: drohende Rezession.

Weiter fing Raphael Bostic, Leiter der Atlanta Fed, seine jüngste Aussage wieder ein, wonach die US-Notenbank im September eine Pause bei den Zinserhöhungen einlegen könne.

In einem Interview mit „Marketwatch“ betonte er, sein Statement könne nicht als Ankündigung gedeutet werden, wonach die Fed den Markt retten werde.

Sie sehen also, dass Sie die Realtime News ständig im Auge behalten müssen.

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