Umfrage: Stimmungsumschwung unter den Privatanlegern
Investoren beurteilen die Börsen so positiv wie Anfang 2008 / Zahl der Anleger mit Präferenz für Aktien erstmals seit Anfang 2008 wieder gestiegen
Die positive Entwicklung an den internationalen Aktienbörsen in den vergangenen Wochen hat zu einem Stimmungsumschwung unter den deutschen Privatanlegern geführt. Sie beurteilen die Situation an den Märkten inzwischen nicht nur wesentlich optimistischer als noch zu Jahresanfang, sondern zeigen sich sogar ähnlich zuversichtlich wie Anfang 2008, als Aktienmarkt und auch die deutsche Wirtschaft noch in einer relativ robusten Verfassung waren. Obwohl das Sicherheitsbedürfnis der Anleger unverändert hoch ist, wollen wieder mehr Anleger Marktchancen nutzen. Während die Präferenz für Tages- und Festgeld, wenn auch nur geringfügig, sinkt, ziehen wieder mehr Anleger Aktien als Anlagemöglichkeit in Betracht. Für Zertifikateanleger sind erstmalig seit Anfang 2008 Garantie- und Teilschutzzertifikate gleichermaßen attraktiv. Ein weiteres Ergebnis des aktuellen Anlegerindikators der DZ BANK, eine repräsentativen Umfrage von TNS Infratest unter deutschen Privatanlegern: Das Vertrauen der Anleger zu ihrem Berater ist bei der großen Mehrheit intakt. Über drei Viertel der Privatanleger sagen: „Ich vertraue meinem Berater.“
Insgesamt erklärten bei der neuesten Erhebung, die quartalsweise durchgeführt wird, 40 Prozent der Befragten, sie rechneten im nächsten halben Jahr mit weiter steigenden Aktienkursen. 30 Prozent gehen von einem gleich bleibenden Kursniveau aus, und nur noch ein Viertel aller Befragten erwartet in diesem Zeitraum sinkende Notierungen an den Börsen. Im Januar hatte dagegen noch jeder Dritte den Deutschen Aktienindex auf Talfahrt gesehen. Nur 28 Prozent der Anleger waren dagegen von steigenden Kursen ausgegangen. „Die Rally seit März hat dazu geführt, dass die Anleger wieder mehr Vertrauen in die Märkte haben“, kommentiert Peter Schirmbeck, Bereichsleiter Retail der DZ BANK. „Offensichtlich sind immer mehr Anleger der Meinung, dass das Schlimmste an den Börsen überstanden ist.“ Insgesamt ist die Stimmung inzwischen wieder ähnlich gut wie im Februar 2008, als die DZ BANK erstmals den Anlegerindikator erhoben hatte. Damals waren ebenfalls 40 Prozent der Befragten von steigenden Notierungen und lediglich ein Viertel von fallenden Kursen ausgegangen.
Berater der Volksbanken und Raiffeisenbanken mit größtem Vertrauensbonus
Trotz der neuen Zuversicht genießt die Sicherheit eines Investments unverändert bei 90 Prozent der Befragten oberste Priorität. Auf Platz zwei folgt das Vertrauen zur Bank. Hier erklärten 84 Prozent der Befragten, dieses sei für sie wichtig bzw. sehr wichtig. Wesentlicher Ansprechpartner für viele Anleger ist dabei ihr jeweiliger Berater. 78 Prozent der Befragten, die im vergangenen Jahr ein Beratungsgespräch bei einer Bank oder einem unabhängigen Finanzdienstleister geführt haben, erklärten bei der Umfrage, dass sie ihrem Berater vertrauen. Das meiste Vertrauen wird dabei den Beratern der Volksbanken und Raiffeisenbanken entgegengebracht. Sie erhielten von 83 Prozent der Befragten den Vertrauensbonus. An zweiter Stelle folgten die unabhängigen Finanzdienstleister mit 81 Prozent, während 78 Prozent der Sparkassen-Kunden und 70 Prozent der Kunden privater Banken erklärten, dass sie ihrem Berater vertrauen.
Aktien und Teilschutz-Zertifikate steigen in der Anlegergunst
Die Anleger sind zwar nach wie vor vorsichtig, wollen aber wieder stärker Marktchancen nutzen. Dies wird bei der Frage deutlich, welche Anlageformen in den kommenden Monaten in Frage kämen. Mit Abstand am häufigsten nennen drei Viertel der Anleger Tages- und Festgeldangebote. Der Wert ist allerdings seit Anfang des Jahres von 76 auf 74 Prozent leicht gesunken. Bundessschatzbriefe sind unverändert für 38 Prozent der Befragten interessant. Die Präferenz für andere festverzinsliche Wertpapiere ist ebenfalls leicht gesunken, von 38 Prozent im Januar 2009 auf 35 Prozent. Allerdings käme inzwischen auch wieder für 17 Prozent der Befragten ein Aktienengagement in Betracht. Dies sind 5 Prozentpunkte mehr als im Januar 2009. Damit ist die Zahl derjenigen, die den Kauf von Dividendenpapieren erwägen, erstmals seit Anfang 2008 wieder gestiegen.
Auch beim Thema Zertifikate scheinen die Anleger auf die sich verändernden Kapitalmarktverhältnisse zu reagieren. Insgesamt erklärten 12 Prozent der Befragten, dass ein Investment in diese Papiere für sie in Frage komme (Januar 2009: 14 Prozent). Unverändert bevorzugt die Mehrheit der Anleger hier Garantiezertifikate mit einer 100-prozentigen Kapitalgarantie, daneben setzen sie inzwischen auch wieder verstärkt auf Zertifikate mit einer Teilabsicherung. Insgesamt halten 54 Prozent der potenziellen Zertifikate-Käufer ein Investment in Garantiezertifikate und 51 Prozent den Kauf von Bonuszertifikaten für eine überlegenswerte Alternative.
„Gerade der Zertifikate-Markt ist nach wie vor von einem großen Sicherheitsbedürfnis der Anleger sowohl in Bezug auf die Produkte als auch auf die Emissionsbank geprägt“, sagt Peter Schirmbeck. „Davon hat der genossenschaftliche FinanzVerbund mit seiner sicherheitsorientierten Produktpalette im Zertifikate-Bereich und seinem guten Standing bei den Anlegern im ersten Quartal profitiert.“ In diesem haben die Anleger insgesamt 1,2 Milliarden Euro neu in Zertifikate der DZ BANK investiert – mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Daten wurden in der Zeit vom 16. April bis 22. April 2009 im Rahmen einer telefonischen Umfrage erhoben. Die Stichprobe von 1.067 ist repräsentativ für anlage-affine Personen in der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahren.
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