Vermögenswirksame Leistungen: Geldgeschenk vom Arbeitgeber

  • Viele Arbeitgeber unterstützen vermögenswirksame Leistungen
  • Auch der Staat unterstützt das regelmäßige Sparen
  • Aktienfonds bieten langfristig die höchsten Renditechancen


Fidelity: Am 1. August beginnen viele junge Menschen ihre Berufsausbildung. Mit dem Start ins Berufsleben zahlen sie in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Viele Unternehmen unterstützen dank der Tarifverträge Auszubildende auch beim Sparen und leisten Zuschüsse zu den vermögenswirksamen Leistungen – bis zu 40 Euro pro Monat sind drin. Deshalb lohnt es sich, beim Chef nachzufragen.

 

Früh anfangen lohnt sich
"Auch wenn Vermögensaufbau und Altersvorsorge für viele jungen Menschen nicht das wichtigste Thema bei Ausbildungsbeginn ist, lohnt es sich, früh anzufangen. Mit dem Extra-Geld vom Chef lässt sich ein finanzielles Polster aufbauen", sagt Andreas Telschow, Anlageexperte bei Fidelity.

 

Auch der Staat legt noch etwas drauf: Er fördert die vermögenswirksamen Leistungen mit 20 Prozent, wenn das Jahresgehalt der Auszubildenden unter 20.000 Euro liegt. Maximal werden 400 Euro pro Jahr gefördert.

 

siehe auch:

Vermögenswirksame Leistungen als lukrative Geldanlage

Azubis haben die Qual der Wahl:

 

Sie können etwa zwischen Banksparplänen, Bausparverträgen und Fondssparplänen wählen. "Aktienfonds bieten langfristig die besten Renditechancen. Sie investieren in verschiedene Einzelwerte und streuen die Risiken breit", sagt Telschow. So brachte ein Fondssparplan über zehn Jahre in deutsche Aktienfonds im Schnitt eine Rendite von 8,4 Prozent pro Jahr, wenn monatlich 100 Euro eingezahlt wurden.

 

Ein Investment in einen europaweit investierenden Aktienfonds brachte im Schnitt 6,4 Prozent, wie Berechnungen des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI) zeigen. Dagegen können Banksparpläne in einem Umfeld mit niedrigen Zinsen oftmals nicht einmal die Inflationsrate ausgleichen.

 

Vermögenswirksame Leistungen
Viele Aktienfonds sind für vermögenswirksame Leistungen zugelassen. Wer regelmäßig investiert, muss sich keine Gedanken über den richtigen Einstiegszeitpunkt machen. Er kauft jeden Monat für den gleichen Beitrag Anteile. Wenn die Kurse an den Börsen hoch sind, kaufen Fondssparer weniger und bei niedrigen Kursen automatisch mehr Anteile.

 

Schwache Börsenzeiten sind für sie eine Chance, günstig einzusteigen und beim nächsten Anstieg von höheren Börsenpreisen zu profitieren. Eine Strategie, die sich an der Börse bezahlt macht.

Autor: Andreas Telschow

 

 

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