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EUR/USD Analyse: Yellen setzt sich selbst unter Druck!

RoboForex: Trotz der sich fortsetzenden Kursschwäche zu Wochenbeginn und einem Verkaufssignal am Donnerstag schafft der EUR/USD Kurs  zum Wochenschluss die Wende und verzeichnete ein positives Wochenergebnis. Die Entscheidung des FED, die US-Leitzinsen vorerst bei 0,25-0,5% zu belassen, wirkte sich unterm Strich nicht auf den Devisenkurs aus. In der kommenden Handelswoche dürfte vor allem das Brexit-Referendum Einfluss auf den EUR/USD haben. Der Verlauf dürfte daher maßgeblich von Umfragen und Schätzungen getrieben sein. Anleger sollten deshalb Vorsicht walten lassen und Risikominimierung betreiben.

 

Übergeordnete Marktsituation EUR/USD

Die Leitzinsentscheidung des FED sorgte nicht nur an den Aktienmärkten für wenig Bewegung sondern auch beim Währungspaar EUR/USD. Die eingezeichnete Aufwärtstrendlinie (schwarz) konnte im Laufe der vergangenen Handelswoche erneut verteidigt werden. Um diese Trendlinie auch in den kommenden Wochen halten zu können, müsste das Währungspaar jetzt aber eine nachhaltige bullishe Bewegung etablieren. Ansonsten würde sich das Risiko für einen bearishen Bruch der Aufwärtstrendlinie deutlich erhöhen.

 

Chart

 

Dies ist teilweise auch auf die Äußerungen Yellen´s nach dem Zinsentscheid des FED zurückzuführen. Eine Erhöhung des Leitzins von 0,25-0,5 Prozent auf 0,5-0,75 Prozent blieb im Juni zwar wie erwartet aus, dafür solle der Leitzins im weiteren Jahresverlauf aber noch zweimal angehoben werden. Das Jahresziel des FED liegt demnach bei einem Leitzins von gut 1 Prozent. Diese Ankündigung sorgt zumindest für Verwunderung, da die FED-Chefin Janet Yellen sich bereits vor dem Zinsentscheid der vergangenen Woche sehr weit aus dem Fenster gelehnt hat und eine Zinserhöhung verstärkt in Aussicht gestellt hat.

 

Dass auch aufgrund der schwachen Arbeitsmarktdaten eine Zinserhöhung nun ausblieb, hätte Yellen eigentlich aufzeigen dürfen, dass auch für das FED die Zukunft nur eine Variable ist. Dass Yellen sich mit diesen Äußerungen jetzt abermals unter Druck setzt deutet entweder daraufhin, dass das FED mehr weiß als der Markt oder das man mit der Situation schlichtweg überfordert ist. Für stabile Märkte in den kommenden Monaten bleibt zu hoffen, dass es sich um die erste Variante handelt.

 

Ausblick für den EUR/USD:

Im H4-Chart ergibt sich für den EUR/USD ein uneinheitliches Chartbild. Nach der starken Aufwärtsbewegung am 03. Juni kam der Euro wieder deutlich unter Druck. Dies führte im Laufe der vergangenen Handelswoche dazu, dass diese Aufwärtsbewegung wieder gänzlich abgegeben worden ist. Zwar setzt vom Bereich bei 1.1130 wieder eine Aufwärtsbewegung ein, ob diese sich aber nachhaltig durchsetzen kann darf zumindest hinterfragt werden.

 

Chart

 

Wichtig wäre hier zunächst, dass der Widerstandsbereich bei 1.1300 überwunden werden kann. In diesem Bereich liegt zudem das 50er-Retracement der Aufwärtsbewegung. Dieser Bereich fungierte im Rahmen der letzten Handelswoche oftmals als Widerstand und eine bullishe Auflösung wäre ein wichtiges Signal für die kommenden Handelstage. Auf der Unterseite ist die 200er-EMA als erste wichtige Unterstützung zu nennen. Kann diese zu Beginn der kommenden Woche nicht verteidigt werden, wäre das Vorwochentief bei 1.1130 als nächstes Kursziel relevant.

 

Chart

 

Unterstützungen und Widerstände:

 

 

 

 

18.06. – Australischer Dollar abhängig vom UK Mitgliedschaft Referendum

17.06. – GBP/USD: Vor dem Brexit am Widerstand angekommen

17.06. – EUR/USD: Die Notenbanken sind am Ende

17.06. – USD/JPY: Abwärtstrend stößt auf Widerstand

16.06. – USD/JPY durchbricht wichtige Unterstützung

16.06. – Leitzinsentscheidung der FED

15.06. – Zweiter Zinsschritt der FED?

15.06. – EUR/USD: Unsicherheiten führen zur Flucht aus der Gemeinschaftswährung

 

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