Interview mit Robert Waidhaas, WorldSpreads, zu e-Spreads und der Spread Challenge
Seit dem Jahr 2010 ist der irische CFD-Broker WorldSpreads auch mit einer eigenen Niederlassung in Deutschland vertreten. Grund genug also, um einmal über die von WorldSpreads angebotenen Derivate namens „e-Spreads“ zu sprechen und die Unterschiede zu CFDs herauszustellen. Im Interview mit Robert Waidhaas, Managing Director Germany & Austria bei WorldSpreads, sprach David Ernsting, Herausgeber von broker-test.de, auch über die von WorldSpreads unter dem Namen „Spread Challenge“ veranstaltete Trading Competition.
Sie haben im letzten Jahr eine Zweigniederlassung in Deutschland eröffnet und sind damit später in Deutschland als viele Ihrer Konkurrenten. Denken Sie, dass das Marktpotential für einen weiteren Anbieter groß genug ist?
Robert Waidhaas: „Wir sind vielleicht spät aber sicher nicht zu spät, da Spread Trading in der Form von e-Spreads ein ausgesprochen kundenfreundliches Produkt ist. Damit ist es nicht nur eine Alternative zu herkömmlichen CFDs sondern auch zum Trading mit Zertifikaten oder Optionen und Optionsscheine. Dieser Markt ist in Deutschland sehr groß und muss von dem innovativen Produkt überzeugt werden.“
Wie heben Sie sich außer durch das Produkt selbst noch von Ihren Mitbewerbern ab?
Robert Waidhaas: „Wir legen größten Wert auf einen guten Kundenservice, der von ausgebildeten und kapitalmarkterfahrenen Mitarbeitern durchgeführt wird. Jeder Kunde hat im Zuge seiner Demokontoanmeldung die Möglichkeit sich kostenlos über ein 30 minütiges Webinar einschulen zu lassen. Darüber hinaus veranstalten wir regelmäßig Seminare und jetzt auch spezielle Tradingworkshops mit dem TopTrader Rüdiger Born.“
Wie unterscheiden sich die von WorldSpreads angebotenen e-Spreads von normalen CFDs?
Robert Waidhaas: „e-Spreads sind eine Form von Differenzkontrakten, die im Vergleich zu traditionellen CFDs verschieden Vorteile bieten und somit das kundenfreundlichere Produkt sind: es gibt keine zusätzlichen Handelsgebühren bei Einzelaktien, Sie handeln keine Kontrakte sondern setzten Geldbeträge auf Kursveränderungen, können schon ab 1 Euro Einsatz handeln und es es gibt kein Währungsrisiko, da Sie in der Währung Ihres Kontos, z.B. in Euro, handeln – es können also z.B. Dollar oder Yen Werte in Euro gehandelt werden.“
Sie bieten Tradern ein Einsteiger- und ein Aktivkonto. Was sind die Unterschiede?
Robert Waidhaas: „Das Einsteigerkonto ist sehr sicherheitsorientiert, da automatische garantierte Stops zu jedem Trade gesetzt werden, sodass man nicht mehr als den ursprünglichen Kapitaleinsatz verlieren kann. Die Mindesteinzahlung beträgt 100 Euro und es können ca. 80 Werte gehandelt werden.
Das Aktivkonto bietet erweiterte Chartfunktionen und mit über 3.000 Einzelwerten ein großes Tradingangebot. Die Mindesteinzahlung liegt bei 500 Euro. Eine große Bandbreite an unterschiedlichen Orders wie z.B. kostenlose garantierte Stops oder trailing Stops stehen dem Trader zur Verfügung.“
Für welche Art von Trader ist welches Konto empfehlenswert?
Robert Waidhaas: „Das Einsteigerkonto, wie es der Name schon vermuten lässt, richtet sich an Kapitalmarktinteressierte, die erste Erfahrungen mit Finanzmarktprodukten sammeln wollen. Das Aktivkonto richtet sich klar an Personen, die bereits über Erfahrung mit Investments in derivative Finanzprodukte verfügen.“
Unter dem Namen „Spread Challenge“ veranstalten Sie eine Trading-Competition. Wie unterscheidet sich die Spread Challenge von anderen Trading-Competitions?
Robert Waidhaas: „Die Spread-Challenge ist einzigartig im Umfeld der gewöhnlichen Börsenspiele und Tradingcompetitions, die sich nur durch die unterschiedlichen Siegprämien unterscheiden. Wir geben unseren Kunden und interessierten Tradern bei der Spread-Challenge die Möglichkeit sich alle 2 Wochen der Herausforderung zu stellen, über 2 Stunden gegen max. 149 andere zu handeln. Der Zeitraum ist kurz gewählt, da es hier noch stärker auf das Trading selbst, als auf zufällige günstige Fügungen des Kapitalmarktes ankommt. Das sprichwörtliche Glück rückt also in den Hintergrund. Wir denken, dass wir damit das innovativste Börsenspiel anbieten, wobei wir den Teilnehmern die Limitierung auf 150 garantieren, trotz des sehr hohen Interesses.“
Warum sind die einzelnen Spread Challenges jeweils auf ein Handelsinstrument beschränkt?
Robert Waidhaas: „Wir wollen damit einen Anreiz schaffen auch einmal andere Märkte als den DAX oder den EUR/USD zu handeln. Zudem kommt, dass je weniger Märkte zur Verfügung stehen, desto eher kommt es auf das richtige Trading an und dies steht bei der Spread-Challenge im Vordergrund.“
Vielen Dank für das Gespräch.
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