Fed-Chef Powell streut Salz in die Wunde: Zinsangst steigt vor Arbeitsmarktdaten

CMC Markets: Sorgt sich der Chef einer Notenbank in Zeiten hoher Inflation über eine zu robuste Wirtschaft, bedeutet das im Endergebnis höhere Zinsen, um die Dynamik bei Konjunktur und Preisen zu bremsen.

So geschehen heute bei der Anhörung von Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Auch weil der Fed-Chef dies nicht wie vielleicht erwartet zwischen den Zeilen tat, sondern klar und deutlich davon sprach, dass die Zinssätze „wahrscheinlich höher“ sein werden als bislang angenommen.

Damit steht die Zinsprojektion der Fed von 5,125 Prozent nun auch ganz offiziell zur Disposition, nachdem der Markt vorher schon höhere Zinsen antizipierte.

Am Ende des Tages wird die Fed aber auch weiterhin datenabhängig agieren, womit die Zukunft der Geldpolitik offen und die Unsicherheit im Markt hoch bleibt.

 

 

Konkret besorgt zeigte sich Powell über den unerwartet guten Arbeitsmarktbericht für den Monat Januar, der seinen Worten zufolge darauf hindeutet, dass die Inflation in den kommenden Monaten höher bleiben könnte als ursprünglich erwartet.

Damit ist nun noch mehr Spannung für den nächsten Arbeitsmarktbericht am Freitag garantiert.

Der Börse helfen hier nur deutlich schwächere Daten, um den Ausreißer aus dem Vormonat vergessen zu machen.

Wieder sehr viel mehr geschaffene Stellen in den USA dürften dagegen zu einer nur sehr schwer verdaulichen Kost für den Aktienmarkt werden.

Denn es darf nicht vergessen werden, dass die Erholung am Aktienmarkt von den Oktobertiefs hauptsächlich von der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus angetrieben wurde. Und zuletzt führte diese Rally vor allem an der Wall Street zu einer deutlichen Outperformance der spekulativen Marktsegmente. Dabei legten vor allem stark leerverkaufte Aktien von meist unprofitablen Unternehmen zweistellig zu, einige verdoppelten sich sogar in kürzester Zeit.

Das könnte zwar ein Indiz dafür sein, dass die laufende Rally in den nächsten Tagen und Wochen in sich zusammenfällt. Allerdings kommt es bei vielen solcher Erholungen, egal in welcher Form, zu diesem Phänomen, weshalb es sich diesmal nicht unbedingt um eine weitere Bärenmarktrally handeln muss.

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