Bitcoin: Was der Trump‘sche Krypto-Schock für die Märkte bedeutet
Am vergangenen Freitag hat Donald Trump die Märkte geschockt und speziell am Kryptomarkt für massive Volatilität gesorgt.
Der US-Präsident hatte zusätzliche Zölle in Höhe von 100 Prozent für Importe aus China in die USA angekündigt und das mit der aktuellen Handelspolitik der Volksrepublik begründet. Er nannte das Verhalten Chinas „außerordentlich aggressiv“. Zuvor hatte China erklärt, der Export von Technologien im Zusammenhang mit seltenen Erden werde ab sofort strenger kontrolliert.
Bitcoin verlor am Freitag zwischen 16 Uhr und 24 Uhr deutscher Zeit zeitweise mehr als 12%.
Über soziale Medien war zu lesen, dass es sich um das größte Liquidationsevent in der Geschichte von Kryptowährungen handelte. Demnach sollen innerhalb von 24 Stunden gehebelte Bitcoin-Positionen über 1,6 Millionen Trader in Höhe von insgesamt über 19 Milliarden US-Dollar liquidiert worden sein.
Mit anderen Worten: ein Fiasko.
Bitcoin Chart
Am Sonntag folgte dann die Rolle rückwärts des US-Präsidenten: Trump erklärte über sein eigenes soziales Medium Truth Social, die USA wollten „China helfen, nicht schaden“ und weiter: „Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut. Der hoch respektierte Präsident Xi hat nur einen schlechten Moment gehabt.“
Alles in allem muten die Ereignisse wie ein typischer TACO an – „Trump Always Chickens Out“ – in dessen Folge Bitcoin deutlich stieg; die Kryptowährung handelt zu Beginn der europäischen Handelssitzung am Montag bereits wieder über 115.000 US-Dollar.
Eine kleine Anmerkung: Ebenfalls in sozialen Medien kursierte die unglaubliche Geschichte eines Krypto-Traders, der mit einer Short-Position auf Bitcoin am Freitag einen Gewinn von 88 Millionen US-Dollar erzielt haben soll. Nicht nur, dass diese Position angeblich 30 Minuten vor Trumps Ankündigung eröffnet wurde. Zudem soll der Trader die Kontoeröffnung am selben Tag vorgenommen haben.
Geschichten wie diese haben ohne Frage ein Geschmäckle – und tragen mit Sicherheit nicht dazu bei, das Vertrauen in den Kryptomarkt zu stärken.
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