Auf zu neuen Rekorden

Mit kräftigen Kursgewinnen wartete der September auf, der statistisch eigentlich zu den schlechteren Monaten zählt. Aber ein bisschen weniger Koreakrise, gute Daten der Weltwirtschaft und eine weitere Erholung der Eurozone reichten schon für deutlich bessere Stimmung.

Die Bundestagswahl, die eine schwierige Koalitionsbildung erwarten lässt, sowie das starke Abschneiden von Rechtspopulisten ließen die Märkte ziemlich kalt.

So markierte der DAX erstmals seit März 2015 wieder neue Rekorde und legte 6,4 % zu, gefolgt von MDAX und TecDAX. Auch der Euro STOXX gewann kräftig, rund 5 %, was aber noch nicht für einen neuen Rekord reichte.

Die zunehmende Unsicherheit vor der Volksabstimmung zur Unabhängigkeit in Katalonien am 2. Oktober wirkte sich kaum aus. Selbst der Ibex an der Börse Madrid hielt seine Verluste noch in Grenzen. Neue Rekorde auch in den USA bei Dow und S&P 500. Lediglich der MSCI Emerging Markets zeigte leichte Verluste – nach kräftigen Gewinnen in den Vormonaten.

Hinweise, dass die EZB demnächst ihre Anleihekäufe reduzieren könnte, ließen die Rentenkurse seit langem mal wieder fallen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen stieg von 0,30 auf 0,46 %, was immer noch ein sehr niedriges Niveau ist. Der Euro konnte im September die Marke von 1,20 Dollar nicht halten und pendelte um die 1,18, ein Verlust von 0,9 %.

Der Ölpreis zog um fast 10 % an, getrieben von Opec-Hoffnungen und der Hurrikansaison in den USA. Der Goldpreis , der mit der Zuspitzung politischer Krisen, namentlich Nordkorea, kräftig gestiegen war, sackte wieder unter 1300 Dollar, ein Monatsverlust von 3,1 %. Das Silber folgte und gab 5,1 % ab.

Bei den ETFs kam die gute Stimmung voll zur Geltung. Nur knapp ein Drittel der in Europa notierten Fonds wiesen Minuszeichen auf. Die Gewinnerliste war durch die Automobilbranche in Europa geprägt. Hier gab es Gewinn bis zu 12 %.

Gefragt waren auch Energiewerte, ob in den USA, Europa oder der Welt insgesamt. Diese ETFs legten zwischen 9 und 10 % zu. Dann folgten schon Standard-ETFs wie der DAX.

Auf der Verliererseite fanden sich Länder-ETFs wie Taiwan, Südafrika und die Türkei mit Verlusten bis zu 10 %. Im Falle der Türkei machte sich nach einer kräftigen Erholung zunehmend Ernüchterung breit, zumal sich viele ausländische Investoren inzwischen deutlich zurückhalten. Sichtbar war der Rückschlag für den Goldpreis. ETFs mit Goldminen gaben so um die 6 % ab.

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