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Börsen erleichtert, nachdem RBA Zinsen stabil hält

London Capital Group: Die Aktien sehen am Dienstag etwas fester aus, aber es gibt nicht viel Überzeugung im Markt. Die Sorgen um die jüngste Eskalation im globalen Handel haben vorerst etwas nachgelassen. Doch die chinesischen Aktien sind in Bärenmarktterrain und schauen etwas überverkauft aus. Die meisten Sektoren in den asiatischen Märkten bewegen sich im Gleichklang und es gibt keine Ausreißer nach oben. So sieht der heutige leicht verbesserte Start wie ein vorübergehender Moment der Erleichterung aus.

Die Wall Street ignorierte in der vorangegangenen Sitzung die Handelsspannungen und widmete ihre Aufmerksamkeit den Unternehmensberichten. Die Ergebnisse des zweiten Quartals für die Unternehmen im S&P 500 haben die hohen Erwartungen bereits übertroffen.

Das Gefühl nach dem guten Q1 war, dass dies kaum noch übertroffen werden konnte, weshalb sich die Aktien etwas schwer taten. Doch die Zahlen aus dem zweiten Quartal zeigen, dass die Unternehmen in Amerika noch mehr zu bieten haben.

Der US-Dollar konnte die gestrigen Kursgewinne über Nacht halten, wobei der Rückenwind des starken US-Stellenberichts vom Juli und die Aussichten auf inflationäre US-Zölle nach wie vor helfen. Die Schlusskurse für das Pfund unter der wichtigen Schwelle von 1,30 sind ein Beweis für die wachsende Besorgnis des Marktes, dass sich das Vereinigte Königreich ohne ein Abkommen aus der Europäischen Union verabschieden könnte.

Die Bemühungen von Theresa May um Unterstützung bei den europäischen Staats- und Regierungschefs führt nicht dazu, dass die Mehrheit der britischen Bevölkerung der Meinung ist, sie würde den Brexit gut handhaben. Wenn Frau May keine Kehrtwende beim Brexit schafft, erwarten wir, dass sie sich im Herbst der Führungsfrage stellen muss.

Der australische Dollar war wenig verändert, nachdem die RBA die Zinsen wie erwartet stabil gehalten hatte. Der australische Leitzins liegt nun seit zwei Jahren bei 1,5%, und die RBA scheint es mit einer Politikstraffung nicht eilig zu haben. Australien sieht sich zwischen den Fronten im US-Handelskrieg mit China.

Bei seiner nationalen Verteidigung ist Australien von den USA abhängig, doch im Außenhandel ist China sein größter Partner. Daher wird ein eskalierender Handelskrieg Australien nicht kalt lassen, doch da die Zinsen in der Geldpolitik bereits höher sind als in anderen Teilen der Welt, könnte der nächste Schritt bei den Zinsen aus unserer Sicht näher an 50/50 nach oben oder unten sein.

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