DAX Ausblick – Christine Lagarde wird allmählich wach

IG: Chefin Christine Lagarde scheint allmählich den Kopf aus dem Sand zu ziehen. Die EZB sendet erste Zinserhöhungssignale. Dennoch ziert sich die oberste Währungshüterin weiterhin, an der Zinsschraube zu drehen.

Nach dem gestrigen Rückschlag versucht der DAX heute erneut eine Gegenbewegung. Vorbörslich notiert der DAX bei 13.536 Punkten, rund 0,7% über dem Schlusskurs vom Donnerstag.

 

Wann reagiert die EZB?

Infolge der Kriegshandlungen in der Ukraine sind die Rohstoffpreise, vor allem im Energiesektor, zuletzt förmlich explodiert. Die Inflationsspirale dreht sich weiter und immer schneller. Jenseits des Atlantiks wird die Federal Rerserve sehr wahrscheinlich in der kommenden Woche den Leitzins erstmalig seit vielen Jahren erhöhen.

Und in Europa? Die Teuerungsrate steigt auf den alten Kontinent ebenfalls spürbar an. Hierzulande liegt die Inflation bei 5,1%. Bislang hat EZB-Chefin Christine Lagarde nicht reagiert. Laut ihrer damaligen Aussage werde sich die Teuerungsrate im Laufe dieses Jahres abschwächen.

Nun scheint aber Bewegung im EZB-Tower in Frankfurt zu kommen. Nach dem gestrigen EZB-Zinsentscheid wurde der Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm angekündigt. Dennoch beharrt Christine Lagarde darauf, die Zinsen vorerst nicht zu erhöhen.

Eventuell könnte dies im dritten Quartal dieses Jahres geschehen. Allerdings rennt der Europäischen Zentralbank angesichts der steigenden Inflation ein wenig die Zeit davon.

 

Ukraine-Krieg – Es bleibt nur beim Hoffnungsschimmer

Die Marktteilnehmer hatten am Mittwoch das geplante Treffen der Außenminister der Ukraine und Russlands in der Türkei mit einem mehr als deutlichen Kursplus gefeiert. Allerdings war am Ende der Verhandlungen Ernüchterung eingekehrt.

Friedensverhandlungen scheinen noch in weiter Ferne zu sein. Das Enttäuschungspotenzial für die Aktienmärkte ist weiterhin sehr groß.

 

DAX 40 – Nur eine Gegenreaktion

Die sehr starke Kursbewegung am Mittwoch hat sich als Gegenreaktion innerhalb des mittlerweile intakten Abwärtstrends herausgestellt.

Der DAX war jedoch gestern an der kurzfristigen Abwärtstrendlinie bei 13.902 Punkten, an der fallenden exponentiellen 13-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 13.821 Zählern und am 50,0%-Fibonacci-Retracement bei 13.813 Punkten gescheitert.

Zudem fiel der Angebotsseite das ehemalige Allzeithoch bei 13.534 Zählern erneut in die Hände.

Drehen die Notierungen weiter gen Süden, könnte es in Richtung des 61,8%-Levels bei 13.227 Punkten gehen.

 

DAX Tageschart; Quelle: ProRealTime

DAX Tageschart; Quelle: ProRealTime

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