DAX: Die Hexen sind los

IG: Der DAX ist wiederholt am Donnerstag kaum von der Stelle gekommen. Die EZB hat wie erwartet nicht an den Leitzinssätzen geschraubt und belässt das Zinsniveau vorerst bei 0%.

Erst wenn das Anleihenkaufprogramm für beendet erklärt und ausreichend in der Ferne liegt, könnte der europäische Währungshüter tatsächlich aktiv werden. Unter die Arme greifen will die EZB der aus ihrer Sicht die nicht zufriedenstellende Preisentwicklung.
Bereits am Mittwoch erhöhte die Notenbank Fed erwartungsgemäß die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte und sorgte somit für keine größere Überraschung bei Marktakteuren. Im kommenden Jahr sollen ebenfalls 3 weitere Zinsschritte folgen.

Das scheidende Oberhaupt Janet Yellen wird im Februar 2018 ihr Handtuch werfen und ab dann allerdings keinen Einfluss auf die zinspolitische Weichenstellung der USA mehr nehmen können.

Nicht zu vergessen ist neben der Nachfolgeregelung um Yellen auch Fed-Vize Stanley Fischer. Auch sein möglicher Nachfolger, Marvin Goodfriend ist nicht gerade Befürworter Yellen’s vergangener Geldpolitik.

Wenn die Fed-Vertreter einer lockeren Geldpolitik ihre Stimmen verlieren würde dies der Fed womöglich ein neues Gesicht verleihen. Die auseinanderklaffende Zinsschere zwischen den USA und der EU könnte somit entgegen der Erwartungen abstumpfen und vorerst haltmachen.
Am Freitag tanzen die Hexen auf dem Börsenparkett, was zu unnatürlichen Preisausschlägen führen könnte. Somit könnte die Volatilität zum Wochenschluss am Hexensabbat ausgeprägt ausfallen.

DAX: Die Hexen sind los

Chart erstellt mit IG Charts (Tageschart)

 

Der DAX ging am Tag der EZB-Sitzung mit einem Minus von 0,44 % aus dem Handel und schloss unterhalb von 13.068 Punkte. Die Notenbanken FED und EZB können somit nicht als Initialzündung für eine Kursrally dienen.

Beiden Währungshütern fehlte das klassische Überraschungsmoment um Anleger zu überrumpeln und den DAX aus seinem Winterschlaf zu befreien.

 

Von Timo Emden, Head of DailyFX Germany

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