DAX kennt kein Halten mehr – Gefährlicher Cocktail treibt Kurse

FXCM: DAX kennt kein Halten mehr – Gefährlicher Cocktail treibt Kurse
 
Die Kombination aus lockerer Geldpolitik der Notenbanken einerseits und guter Konjunkturdaten andererseits treibt die Kurse an den weltweiten Börsen weiter nach oben. Was nach einem Widerspruch klingt, denn verbessern sich die wirtschaftlichen Aussichten, braucht es keine Zinssenkungen und weit geöffnete Geldschleusen mehr, löst sich bei näherem Hinschauen schnell wieder auf.
 

Die chinesische Notenbank versucht mit ihrer Zinssenkung vom Freitag, lediglich eine weitere Liquiditätsverknappung am grauen Kapitalmarkt und weiter fallende Immobilienpreise zu verhindern, um einem Absturz der Wirtschaft im Reich der Mitte zuvor zu kommen. Und die guten Daten, die heute vom ifo-Institut aus München gekommen sind, könnten sich am Ende als eine reine Momentaufnahme entpuppen, die den sechsmonatigen Abwärtstrend nur kurz unterbrechen statt zu beenden. Denn die fundamentalen, aber auch geopolitischen Rahmenbedingungen haben sich in den vergangenen Wochen nicht wirklich verbessert.
 

Dass die Aktienmärkte diesen gefährlichen Cocktail allerdings als Basis für eine solche Rally nehmen, macht sie anfällig auch für wieder schnelle Abwärtsbewegungen, wie wir sie im Oktober beim DAX-Absturz auf 8.350 Punkte gesehen haben. Aktuell jedoch sind viele Investoren gezwungen, entgegen ihrer Einstellung auf den fahrenden Zug noch aufzuspringen, da ihnen sonst die Kurse weglaufen. Gerade Fondsmanager, die ihren Anlegern nicht erklären wollen, warum die Kurse an den Börsen steigen, ihr Fondspreis aber nicht, dürften im Zuge des klassischen Window Dressings zum Jahresende gezwungen sein, noch in den Markt einzusteigen.
 

Das sollte die Kurse bis Weihnachten stützen und kleinere Korrekturen schnell wieder ausbügeln. Hinzu gesellen sich alldiejenigen, die bei immer weiter fallenden Zinsen schlichtweg keine Alternative zu Aktien finden und deshalb mehr Risiko in Kauf nehmen. Das dürften diese Anleger am Ende jedoch teuer bezahlen, wenn die Reise an den Börsen wieder abwärts geht.

 

 

Von Jens Klatt

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