DAX lässt die 10.000 Punkte hinter sich Geldpolitik treibt Kurse
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Als die jüngsten chinesischen Zentralbank-Maßnahmen schnell verpufften, wurde klar, dass die Marktteilnehmer nach mehr geldpolitischen Stimuli verlangen. Diese lieferte der New York Fed-Chef Dudley gestern. Noch mehr als die in seinen Augen verringerte Wahrscheinlichkeit einer September-Zinswende ließ die bloße Erwähnung einer Neuauflage eines QE 4-Programmes die Investoren hellhörig werden. Zwar ist der Weg bis dahin lang, denn zuletzt drehten sich die Spekulationen immerhin eher um eine Zinserhöhung als um weitere Lockerungsmaßnahmen. Aber diese Aussagen zeigen, dass die Notenbanken die Finanzmärkte nicht im Stich lassen werden.
Ausweitung des QE-Programms?
Die Europäische Zentralbank könnte ihr Staatsanleihekaufprogramm sogar noch ausweiten. Die Ergebnisse der Jackson Hole-Notenbank-Konferenz, die heute beginnt, dürften deshalb sehr interessant und von den Investoren genau verfolgt werden. Von Seiten der Konjunkturdaten steht heute die zweite Lesung des US-BIP im zweiten Quartal im Fokus. Konjunktursorgen könnten durch gute Zahlen gedämpft werden. Wenn dann noch die Geldpolitik Zurückhaltung signalisiert, könnte dies stützend wirken.
Aus charttechnischer Sicht ist der Ausbruch über das Dienstags-Hoch im DAX positiv zu bewerten. Auf der Oberseite rückt nun die 10.360-Punkte-Marke in den Fokus. Angesichts der zuletzt gesehenen Volatilität ist allerdings verfrühte Euphorie fehl am Platz. Denn nach wie vor bleibt der Abwärtstrend intakt, trotz der starken Gegenbewegung. Bei einem Rückfall unter 10.160 Punkte droht ein Rutsch zurück auf zunächst 10.000, darunter rückt die 10.860er Marke in den Fokus.
Von Andreas Paciorek
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