DAX Morgenanalyse: US-Strafzoll-Ausnahmen stützen Tech-Werte – DAX und NASDAQ im Aufschwung
Der EuroStoxx50 beendete den Freitag mit einem Kursverlust von 0,66 Prozent und 4.787,23 Punkten. Die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 konnten zum Wochenschluss durchweg stärkere Kurszuwächse verbuchen. Am kräftigsten konnte der NASDAQ100 hinzugewinnen und schloss mit einem Plus von 1,89 Prozent und 18.690,05 Punkten.
Am heutigen Montag dürfte sich zunächst ein neuer Erholungsschwung abzeichnen. In den Indikationen zogen DAX, DOW, NASDAQ, S&P500 bereits ordentlich aufwärts (die Aktie von Apple zog in den Indikationen von Lang & Schwarz zum Beispiel am Sonntag prozentual zweistellig an).
Bereits am Sonntag liefen Meldungen über die Newsticker, die US-Regierung habe zahlreiche Strafzollausnahmen gegenüber zahlreichen Ländern (auch gegenüber China) in Bezug auf Laptops, Smartphones und weitere wichtige Elektronikartikel bekanntgegeben (Pressemeldungen, die auf Informationen in Bezug auf ein Memorandum des Weißen Hauses fußen, stehen etwa 20 Elektronikprodukte auf der Ausnahmeliste der US-Zollbehörde. Insbesondere die großen US-Technologieunternehmen, wie Apple, Microsoft, aber auch Nvidia dürften von den Ausnahmen profitieren). Mittlerweile dürfte es nicht nur für Laien ein Problem darstellen, wie es gerade insgesamt um die Strafzollthematik steht. Die vielen verschiedenen Strafzolltarife und die im Nachgang verabschiedeten Pausierungen und Ausnahmen hinterlassen ein Gesamtbild, dass ehr von Chaos geprägt ist. Der Welthandel könnte in eine gehörige Schieflage geraten und möglicherweise auf eine Weltwirtschaftskrise hinauslaufen. Letzteres soll kein Geschwurbel von irgendwelchen Kanälen aus der Welt der sozialen Medien sein, sondern eine vom Ökonom Clemens Fuest vom Münchener ifo-Institut vertretene These oder besser Warnung. Fuest zufolge könnte sich der Protektionismus immer weiter ausbreiten. Zudem könnten die USA ihre Reputation als wichtigste Wirtschaftsmacht der Welt und zuverlässiger Handelspartner einbüßen, wie es Fuest in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ formulierte.
Am heutigen Montag stehen Quartalszahlen des französischen Luxusgüterkonglomerats LVMH, sowie der US-Konzerne Goldman Sachs, M&T Bank, Applied Digital, FB Financial und Pinnacle Financial Partners zur Veröffentlichung an.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und auch die US-Futures stiegen am Montag allesamt.
Der Xetra-DAX schlossam Freitag mit einem Kursverlust von 0,92 Prozent und einem Schlusskurs von20.374,10 Punkten. Die Analyse vom Rekordhoch des 18. März 2025 von 23.476,01Punkten bis zum jüngsten Zwischentief des 07. April 2025 von 18.489,91 Punktenbleibt nach wie vor gültig. Ausgehend von diesem Kursverlauf wären die nächstenrelevanten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.
- Die nächstenWiderstände kämen weiterhin bei den Marken von 20.395/20.983/21.571/22.299 und23.476 Punkten in Betracht.
- Die nächsten Unterstützungen wären nach wie vor beiden Marken von 19.667 und 18.490 Punkten, sowie bei den Projektionen zurUnterseite von 17.762/17.313/16.585 und 15.409 Punkten zu ermitteln.
DAX – Chart
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