DAX muß 11.000 Punkte verteidigen

onemarketsIn der abgelaufenen Woche konnten sich die Aktienmärkte mehrheitlich deutlich verbessern und die Vorwochenverluste mehr als nur ausgleichen. Vor allem die Hoffnung auf einen Impfstoff gegen den Corona-Virus stimulierte die Märkte.

Zum Wochenschluss dämpften Wirtschaftsdaten aus China und möglicherweise neue Spannungen zwischen China und den USA die Kauflaune. Auf Wochensicht verbuchte der DAX dennoch ein Plus von knapp sechs Prozent. Dennoch lässt der Ausbruch aus der 10.250/11.250 Punkte-Range weiter auf sich warten.

Der EuroStoxx50 legte gegenüber der Vorwoche um knapp vier Prozent auf 2.910 Punkte und der Dow Jones knapp drei Prozent auf 24.290 Punkte zu. Am Montag sind die Börsen in den USA geschlossen. Damit könnten zum Wochenauftakt wichtige Impulse fehlen. Impulse könnten derweil vom ifo-Index kommen.

 

 

Am Anleihemarkt legten die Renditen im Wochenvergleich leicht zu. Die Rendite für 10jährige Bundesanleihen stieg auf minus 0,49 Prozent (Vorwoche: -0,53 Prozent) und die Rendite vergleichbarer US-Papiere stieg zeitweise bei 0,744 Prozent. Zum Wochenschluss lag sie jedoch bei 0,65 Prozent und damit wenig verändert gegenüber der Vorwoche.

Die Edelmetalle bewegten sich in den zurückliegenden Handelstagen in einer engen Range. Der Goldpreise setzte sich bei rund 1.730 US-Dollar und Silber oberhalb der Marke von 17 US-Dollar fest.

Öl setzte den Aufwärtstrend in der vergangenen Woche fort. Allerdings ging die Notierung für ein Barrel Brent Crude am Freitag deutlich nach unten. Spekulationen um einen neuen Ölstreit zwischen Russland und Saudi Arabien im Vorfeld des im Juni anstehenden OPEC+ Treffens belasten.

Unternehmen im Fokus

Die Aufwärtsbewegung bei DAX & Co. wurde von einer breiten Mehrheit der Unternehmen getragen. Mit Beiersdorf und der Deutschen Telekom gab es auf Wochensicht nur zwei Verlierer. Sechs DAX-Titel legten im Vergleich zur Vorwoche sogar zweistellig zu. Dazu zählten Daimler, Deutsche Bank und MTU Aero Engines.

Ein ähnliches Bild zeigte sich auch in der zweiten Reihe. Zu den Top-Performern der Woche gehörten die beiden Stahlaktien Salzgitter und ThyssenKrupp. Auftrieb gab dem Sektor Spekulationen, wonach ThyssenKrupp verschiedene Optionen für ihre Stahlsparte prüft. Selbst eine Fusion mit Salzgitter erscheint denkbar.

In den USA standen Halbleiterwerte wie Intel und Texas Instruments sowie Facebook auf Wochensicht zu den größten Gewinnern. Facebook plant eine eigene Plattform für online-shops. Apple näherte sich derweil dem Allzeithoch.

Aareal Bank, Bechtle, Dürr, E.On, Fraport, Freenet, Hugo Boss, Knorr Bremse, Merck, Morphosys, Nordex und Teamviewer laden kommende Woche zur virtuellen Hauptversammlung.

 

 

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 11.210/11.270/11.740 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 10.750/10.880/11.000/11.055/11.100/11.160 Punkte

Trotz des deutlichen Wochengewinns zeigte der DAX in der zweiten Wochenhälfte Schwächen und bildet kurzfristig einen Abwärtstrend.

Eine wichtige Unterstützung findet der Index bei rund 11.000 Punkten. Solange diese Marke hält besteht die Chance auf eine Erholung bis 11.210/11.270 Punkte.

Taucht der Index unter 11.000 Punkte droht eine Konsolidierung bis 10.880 Punkte.

 

DAX in Punkten; Stundenchart (1 Kerze = 1 Stunde)

Betrachtungszeitraum: 05.05.2020 – 22.05.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 05.05.2020 – 22.05.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

 

DAX in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 23.05.2014 – 22.05.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 23.05.2014 – 22.05.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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