DAX weiter orientierungslos – Brenntag stark

ActivTrades: Die Anleger und Investoren im deutschen Aktienindex sind in den letzten Handelstagen nicht zu beneiden.

Sie sind aktuell mitten in einer Geduldsprobe, denn der deutsche Leitindex schafft es aktuell nicht, ohne Vorgaben eine eindeutige Richtung einzuschlagen.

Es ist täglich ein stetes Auf und Ab in einer vergleichbar kleinen Handelsspanne.

Die tägliche Handelsspanne bleibt nach wie vor überschaubar, selbst die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex konnte dem DAX, obwohl leicht besser als erwartet, nicht helfen, stabil in Richtung 16.000 Punkte zu laufen.

So verharrt der deutsche Leitindex weiter in einer Handelsspanne zwischen 15.700 und 15.900 Punkten und den Anlegern und Investoren bleibt nichts anderes übrig, als auf den großen Impuls zu warten, woher er auch immer kommen mag.

Sind es die Nachrichten der sogenannten Big Tech aus den USA oder gar erst die Zinsentscheidung der Federal Reserve Anfang Mai, welche den entscheidenden Impuls liefern oder wird es gar eine überraschende Meldung aus der Geopolitik sein, die bisher niemand auf dem Schirm hat.

 

 

Kühne Holding stock Beteiligung bei Brenntag auf

In den Einzelwerten hat es Brenntag geschafft, einen wichtigen Widerstand bei 75 Euro Widerstand zu überspringen. Es macht am Finanzmarkt die Runde, dass der Unternehmer Klaus-Michael Kühne über die Kühne Holding die Beteiligung am Chemiehandelsunternehmen auf über 5% aufgestockt hat.

Kühne scheint im Unternehmen viel Potenzial zu sehen und es schreckt ihn auch nicht ab, dass Brenntag erneut ins Visier der Hedgefonds geraten ist, die ihre Leerpositionen in der Aktie mitunter stark ausgebaut haben.

Die Aktie konnte jedenfalls an einem schwachen Tag im DAX um über 2% zulegen und handelt nun auf ein neues Jahreshoch von über 75 Euro pro Aktie.

Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich die Hedgefonds, die ihre Leerpositionen ausgebaut haben verhalten werden, sollten sie mit steigenden Kursen zunehmend unter Druck geraten und möglicherweise dazu gezwungen sein ihre Verkaufspositionen zu liquidieren, was in diesem Fall weiter zu starken Kurszuwächsen führen dürfte.