Der DAX hängt die Wall Street ab – Anleger hadern noch mit der Fed und dem Arbeitsmarkt

CMC Markets: Der Deutsche Aktienindex setzt auch heute seine Erholung fort und hängt damit seit einigen Tagen die Wall Street deutlich ab.

Während die Indizes in New York noch unter ihren Vorwochenhochs notieren, hat der DAX diese längst überwunden.

Mit einem nicht allzu dramatischen Ausgang der Zwischenwahlen in den USA könnte sich die Rally an der Frankfurter Börse auch in den kommenden Tagen fortsetzen.

Die Wall Street hängt auch deswegen etwas in den Seilen, da die Anleger immer noch mit den Ergebnissen der Fed-Sitzung und den starken Arbeitsmarktdaten hadern.

Zwar passten beide Ereignisse von ihrem Nachrichtengehalt her relativ gut zusammen, nur ihre Interpretation lässt Spielraum in beide Richtungen zu.

Zum einen verkündete die Fed, dass sie bereit ist, das Tempo der Zinserhöhungen in naher Zukunft zu verringern.

Powell machte dabei allerdings deutlich, dass es sich hierbei nicht um einen „Schwenk“ handelt, indem er darauf hinwies, dass ein langsameres Tempo wahrscheinlich mit einem höheren Zinsniveau einhergehen würde.

Eine Verlangsamung der Zinsstraffung würde der Wirtschaft jedoch Zeit verschaffen, um durchzuatmen und neue disinflationäre Impulse zu entfalten.

 

 

Wenn man als Anleger also nicht komplett schwarz für die US-Wirtschaft sieht und ein optimistisches Szenario verfolgt, gilt es derzeit zwei Dinge zu beachten.

Erstens, die Inflation verläuft in Schüben, dies konnte man in den 1970er Jahren gut beobachten. Es gab insgesamt drei Inflationsanstiegszyklen, die dazwischen von deutlichen Rückläufen geprägt waren.

Der Schlüssel für die Notenbanken könnte also darin liegen, ein hohes Zinsniveau zu verfolgen, aber der Wirtschaft nicht komplett den Hahn abzudrehen, sodass man bei Anstiegen von diesem aus reagieren kann.

Zweitens gibt es mit dem starken Arbeitsmarkt derzeit gute Argumente, die gegen eine Rezession sprechen. Es bedarf aber etwas Fingerspitzengefühl, dass die Stimmung nicht plötzlich kippt.

So stellen die angekündigten Entlassungen bei großen Tech-Unternehmen wie Meta, Amazon, Apple und Co. das optimistische Fundament durchaus etwas in Frage.

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