Die R-Welle: Rutscht der S&P 500 durch die Rezession bis auf 3.150 Punkte?

Bernstein Bank: Goldman Sachs sieht für den Fall einer Rezession übrigens einen Absturz im S&P 500 bis auf 3.150 Punkte.

Laut Goldman-Trader John Flood werde jedenfalls die hohe Inflation dafür sorgen, dass das Geld von großen institutionellen Investoren auf den Bankkonten eingefroren bleibe.

 

500 Herabstufungen in fünf Tagen

Der Experte kommentierte weiter, die Angst beherrsche die Gespräche mit Kunden – im Markt geht demnach die Sorge um vor einer Welle an Korrekturen der Gewinnerwartungen.

Und einhergehend damit natürlich eine Senkung der Kursziele auf breiter Front.

Wie es aussieht, ist diese Rezessionswelle der Analysten schon angerollt:

 

„Sell-side analysts are scrambling to get ahead of Q2 earnings; over the last 5 days they’ve downgraded more than 500 names (on a net basis).  Since the Financial Crisis, there’s only been 4 other weeks when that many names have been downgraded that quickly.“ Soweit Goldman-Trader Flood.

 

Möglicher Absturz voraus

Vor einigen Tagen hatten die Analysten von Goldman Sachs einen Blick auf 77 Rezessionen überall auf dem Globus seit 1961 geworfen.

Das Fazit von Goldman-Experte Chris Hussey: Die Welt könne aktuell an der Schwelle einer ernsthaften, schweren Rezession stehen.

Demnach steht das Risiko dafür in den USA im kommenden Jahr bei 30 Prozent, in der Eurozone bei 40 Prozent und in Großbritannien bei 45 Prozent.

 

 

Drohender 100er-Zinsschritt

Wenig hilfreich für die Bullen ist daher das Geraune um über eine Zinserhöhung der Federal Reserve von 100 Basispunkten.

Tatsächlich signalisierte Raphael Bostic, der Chef der Atlanta Fed, dass das möglich sei: „Everything is in play.“ Kurz zuvor hatte die Investmentbank Nomura über einen 100er-Zinsschritt spekuliert.

Bislang war der Markt von 75 Punkten ausgegangen.

Ob das Anheben der Zinsen die Rezession stoppt ist fraglich, denn die Teuerung kommt aktuell vor allem von Energie und Lebensmitteln.

Vielmehr könnte das Abpumpen von Geld Öl in das Feuer der Rezession gießen.

Unser Fazit: Die Großwetterlage für den Aktienmarkt sieht nach Sturm aus.

Dazwischen wird es aber für Trader immer wieder handelbare Erholungen geben, wenn sich die Erwartungen über große Zinsschritte oder die Rezessionsgefahr drehen.

 

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