FXCM: Stimmung in der US-Industrie verschlechtert sich rapide – DAX fällt weiter

FXCMStimmung in der US-Industrie verschlechtert sich rapide – DAX fällt weiter

Schon vor den wichtigsten US-Konjunkturdaten um 16 Uhr sah es nicht so recht danach aus, als würden sich die Börsen nach ihrer Verlustserie fangen können. Aber mit der Veröffentlichung der ISM-Indizes zur Stimmung in der US-Industrie passierte das, was in der aktuellen Situation überhaupt nicht passieren durfte. Alle Stimmungsindizes verfehlten klar die Erwartungen, der Rückgang der erwarteten Auftragseingänge fiel sogar mit dem größten Tempo seit 33 Jahren. In den vergangenen 60 Jahren ging in vier von fünf Fällen ein solch beschleunigter Abwärtstrend in dieser Komponente des Index mit einer Rezession einher.
 

Damit erhielt die zuletzt positive konjunkturelle Stimmung rund um den Globus einen dermaßen harten Dämpfer, dass sich die Börsianer erst einmal sammeln und neu orientieren müssen. Die Enttäuschung traf die Märkte zu einem Zeitpunkt, indem die Nervosität durch die Entwicklungen in den Schwellenländern eh schon sehr hoch war. Noch ging man davon aus, dass die Situation in den Emerging Markets keinen gravierenden Einfluss auf die Weltwirtschaft haben wird. Sollte der ISM-Index aus den USA nun der Vorbote für eine weitere Abkühlung der Konjunktur sein, wäre dies das gefährlichste Szenario in einer Phase, wo die US-Notenbank dabei ist, ihre Geldschleusen langsam zu schließen.
 

Die Korrektur an den Börsen wird damit weitergehen, die 9.000 Punkte im DAX sind nur eine Frage, wann und nicht ob der Index sie testet. Spätestens am Freitag mit der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen aus den USA droht neues Ungemach, sollten diese den Trend aus den Einkaufsmanagerindizes bestätigen. Da wird auch die Europäische Zentralbank am Donnerstag nicht mehr viel retten können, auch wenn schon am Markt wieder fleißig über weitere Zinssenkungen spekuliert wird.

 

 

Von Jens Klatt

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