Im DAX bleibt das Fundament brüchig – Deutschland „an der Schwelle zur Rezession“

CMC Markets: Das Ifo-Institut sieht die deutsche Wirtschaft „an der Schwelle zur Rezession“.

Der deutliche Einbruch beim Geschäftsklimaindex folgt damit einem Einkaufsmanagerindex, der in der vergangenen Woche bereits unter 50 Punkte und damit unter eben jene Schwelle zwischen Expansion und Kontraktion der Wirtschaft gefallen war.

Es ist das böse R-Wort, was in diesen Tagen immer stärker mitschwingt, wenn sich Anleger überlegen, ob sie die vermeintlich niedrigen Kurse nun zum Einstieg nutzen oder an stärkeren Tagen doch eher Gewinne mitnehmen.

Dem Deutschen Aktienindex gelingt es deshalb nicht, an den starken Dienstag der Vorwoche anzuknüpfen, der im Nachhinein immer mehr wie eine Eintagsfliege anmutet – die Mehrheit der Anleger ist danach nicht in Euphorie verfallen.

Damit besteht aber auch weiterhin das Risiko, dass das schon brüchige Fundament dieser Erholungsbewegung mehr und mehr Risse bekommt und am Ende wieder in sich zusammenfällt.

Am Mittwoch weitere 75, dann noch einmal 25 Basispunkte und für die Zeit danach wird am Markt schon darüber diskutiert, ob es überhaupt noch eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank geben muss. Das sind aktuell die Markterwartungen.

Der Gipfel bei den Leitzinsen in den USA scheint zum Greifen nah. Wenn die Fed das auch so am Mittwoch kommuniziert, könnte es ein kleines Kursfeuerwerk an der Wall Street geben.

Der Markt spekuliert sogar schon auf eine erste Zinssenkung im Mai 2023, so stark ist derzeit die Angst vor einer unmittelbar heraufziehenden Rezession.

 

 

Während es in den USA also eher um die richtige Feinjustierung der Bremsstärke in der Geldpolitik geht, um die Konjunktur vor Überhitzung zu schützen, sind die Probleme in Deutschland ganz andere.

Hierzulande geht es vor allem um ein fast schon unvermeidliches Abwürgen des Wachstums durch hohe Energiepreise und eine Eskalation in der Gasversorgung.

16 Prozent der deutschen Industrieunternehmen drosseln ihre Produktion bereits. Und gerade bei neuen Investitionen in energieintensive Fabrikanlagen dürften Unternehmen jetzt zwei Mal darüber nachdenken, ob Deutschland der richtige Standort ist.

Zu einem Zeitpunkt, wo die Globalisierung wegen der anhaltenden Versorgungsengpässe gegen mehr lokale Produktion ersetzt werden soll, steht Deutschland im weltweiten Wettbewerb also nicht gerade gut da.

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