Interview mit FXFlat über die Expansion ins europäische Ausland, Einblicke in die Handelsplattformen, Firmen-Depots und Kryptowährungen

David Ernsting, Broker-Test Chefredakteur, sprach mit Nelson Cardoso Neto, verantwortlich für das Business Development bei FXFlat, über die Historie von FXFlat, das Angebot für Privat- und Firmenkunden, Firmen-Depots, die Handelsplattformen StereoTrader, AgenaTrader und ATAS sowie das Trendthema Kryptowährungen.

 

Nelson Cardoso Neto, Business Development FXFlat

Nelson Cardoso Neto, Business Development FXFlat

Seit wann gibt es FXFlat schon und wie hat sich FXFlat seitdem entwickelt?

Genau genommen geht die Geschichte von FXFlat zurück bis 1997, dem Jahr der Gründung der Vermögensverwaltungs- und Beratungsgesellschaft in Düsseldorf.

Der Start von FXFlat als Online-Marke erfolgte aber 2007 und ging einher mit der Erweiterung der klassischen Angebotspalette um die Kategorien CFDs und Forex.

Die nächsten Meilensteine stellten dann 2014 der Erhalt der BaFin-Lizenz als Wertpapierhandelsbank und 2015 der Beitritt in den CFD-Verband dar.

Die folgenden Jahre waren in der Folge geprägt vom Thema Erweiterung: Auf Plattformebene kamen FXFlat MetaTrader 4 und 5, FXFlat AgenaTrader sowie FXFlat ATAS hinzu, auf Produktebene Forex Spot und Futures.

Dieses umfangreiche Angebotsspektrum war dann neben dem umfassenden Kundenservice auch der Grund für viele Auszeichnungen durch namhafte Institute und Medien in den Folgejahren.

Erweiterung stand schließlich auch 2020 auf dem Programm, als wir die Partnerschaft mit Interactive Brokers ausbauten und das Angebot auf alle wichtigen Anlageklassen und Finanzinstrumente wie Aktien, Optionen, Futures und Anleihen ausdehnten.

Das wir 2021 zur Aktiengesellschaft wurden und mittlerweile eine zusätzliche Einlagenversicherung in Höhe von bis zu 500.000 € anbieten, sollte man in diesem Zusammenhang sicher auch noch erwähnen. Kurzum: es hat sich seit der Gründung einiges getan bei FXFlat.

 

Mit dieser Historie kann man FXFlat sicher schon zu den etablierten Brokern in Deutschland zählen – aber Sie wollen noch weiter expandieren, oder?

Wir haben sogar schon damit begonnen, schließlich sind wir neben der D/A/CH-Region seit dem vergangenen Jahr auch in den Niederlanden und Frankreich operativ tätig. Vor allem Frankreich ist hier hervorzuheben, handelt es sich beim Nachbarland doch um den zweitgrößten Markt in Europa.

Darüber hinaus haben wir noch den Markteintritt in einigen anderen Ländern im Visier – allein schon, um der internationalen Nachfrage nach erstklassigem Wertpapierhandel gerecht zu werden.

 

An wen richtet sich Ihr Angebot primär?

Wir sind das Gegenteil des Nischenanbieters und richten uns an Börsenanfänger ebenso wie an erfahrene Trader. Unsere Idee ist es für jede Anlagestrategie das passende Instrument im Angebot zu haben, für jedermann zu gleichen Konditionen.

Das spiegelt sich auch in unserem Weiterbildungsangebot wider, in dessen Rahmen sich Formate an Einsteiger wenden, ebenso wie sich manche an professionelle Trader richten.

 

Sie wenden sich aber nicht nur an Privatkunden, sondern sind auch stark im Bereich Firmenkunden aufgestellt. Firmen-Depots sind ja nicht nur aus steuerlichen Gründen interessant, sondern auch um die Liquidität von Firmen vor der Inflation zu schützen. Was genau kann FXFlat in diesem Bereich anbieten?

Das ist einiges. Da ist zuallererst die Transparenz: Wir bieten Firmen in gängigen Gesellschaftsformen, die ein Firmenkonto eröffnen, die gleichen Konditionen und das gleiche Angebot wie Privatkunden; das betrifft auch die Kontenarten, den MetaTrader und die TWS.

Ein großer Pluspunkt ist in unseren Augen auch hier unser Service. So begleiten wir Kunden Schritt für Schritt und bieten Unterstützung bei den typischen Stolperfallen, die wir allesamt kennen.

Hinzukommt der Kostenaspekt: Unsererseits fallen für Firmen keine Extrakosten an, ebenso wenig Gebühren für Depotführung.

 

 

Darüberhinaus unterhalten wir eine Partnerschaft mit RIDE, einem Spezialisten für die Organisation von Investments in einer Firmenstruktur.

Diese kommt denjenigen zugute, die ein Firmenkonto eröffnen wollen.

Zudem gilt auch bei Firmenkonten(Vermögensverwaltende Gesellschaften und einige Handelsgesellschaften) die erwähnte Einlagensicherung von bis zu 500.000 € bei MetaTrader Konten.

 

Grundsätzlich bieten Sie MetaTrader und die Trader Workstation (auch als TWS bekannt) an. Was können Trader hiermit alles machen? Gibt es weitere Plattformen bei FXFlat?

Das MetaTraderKonto bietet den Handel von CFDs, Forex und Futures an. Bei FXFlat besteht die Möglichkeit Premium-Lösungen wie den StereoTrader, den AgenaTrader oder ATAS kostenlos zu nutzen.

Mit dem StereoTrader haben Kunden die Möglichkeit durch die so genannte Limit-Pullback-Order ihre Limit-Orders zu trailen – das ermöglicht einen noch besseren Einstieg in einen Trade.

 

StereoTrader

StereoTrader

 

ATAS ist eine speziell auf den Futures-Handel spezialisierte Handelsplattform und bietet mit ihren hochprofessionellen Features im Bereich des Volumentradings viele Chancen den Handel mit Futures noch weiter zu verfeinern.

 

ATAS für den Futures Handel

ATAS für den Futures Handel

 

Der AgenaTrader glänzt durch seine vielen Analyse- und Screening-Möglichkeiten und bietet mit AgenaScript – C# eine Vollautomatisierung des Handels.

 

 

Trader haben über ein einziges Konto Zugriff auf alle verfügbaren Produkte und können aus dem Chart heraus schnelle Transaktionen durchführen.

Zudem ist sogar das Hedging im Futures-Handel möglich. Aktiven Futures-Tradern stehen kostenlose Echtzeitkurse zur Verfügung.

 

AgenaTrader

AgenaTrader

 

Mit einem Trader Workstation Konto haben Trader Zugriff auf 135 Börsenplätze in 33 Ländern. Es bietet neben Aktien und Futures auch die Möglichkeit Optionen, Anleihen und ETFs zu Top-Konditionen zu handeln.

Darüber hinaus wartet die TWS mit einer Vielzahl an Handelstools wie etwa dem OptionTrader für das Erstellen von Optionsstrategien– oder dem BasketTrader für den Aufbau eines eigenen Fonds. Die TWS lässt sich ebenfalls mit dem AgenaTrader oder ATAS verbinden.

Bei beiden Konten ist der Handel über die installierte Plattform, die webbasierte Variante oder über eine App möglich.

 

TWS - Trader Workstation

TWS – Trader Workstation

 

Daneben kann man bei Ihnen aber auch Vermögensaufbau mit Sparplänen betreiben?

Ja, dieses Angebot richtet sich an diejenigen, die einen unkomplizierten Einstieg in den Kapitalmarkt vornehmen wollen, und die, die über einen längeren Zeitraum einfach und regelmäßig investieren wollen.

Vermögensaufbau mit Sparplänen bietet viele Vorteile; so kann bei FXFlat bereits mit kleinen monatlichen Raten begonnen werden. Dabei sind ETF-Sparpläne ebenso denkbar wie Fonds-Sparpläne.

Bei beiden Varianten profitieren die Anleger vom Cost-Average-Effekt und Zinseszinseffekt und das bereits ab einer Sparrate von 10 Euro. Die Sparraten sowie ihre Intervalle kann der Anleger selbst bestimmen, von monatlich bis jährlich.

Bei FXFlat bieten wir zudem 99 Prozent aller verfügbaren Investmentfonds ohne Ausgabeaufschlag, die Auswahl erstreckt sich dabei auf über 7.000 Fonds und ETFs, darunter auch viele nachhaltige Fonds.

Für Kinder und Jugendliche sind Sparpläne kostenfrei; wir bieten auch Vermögenswirksame-Leistungs-(VL)-Sparpläne oder Entnahmeplänean.

 

Die beiden Covid-Jahre 2020 und 2021 war ja für den deutschen Brokeragemarkt an sich recht erfolgreich. Glauben Sie, dass es in 2022 so weitergehen wird?

Beide Jahre, insbesondere 2020, waren Ausnahmejahre, hatten viele Menschen dochwegen der Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen gezwungenermaßen mehr Zeit, sich mit dem Thema Investment auseinanderzusetzen und sich mit dem Trading zu beschäftigen.

Vor dem Hintergrund der Krise zeigte sich zudem eine sehr hohe Volatilität an den Märkten, die den Leuten auch neue Möglichkeiten aufzeigte, von den Entwicklungen am Kapitalmarkt zu profitieren.

Es sieht auch in diesem Jahr nach einer weiterhin hohen Volatilität aus – die Auswirkungen der Pandemie nehmen zwar gefühlt ab, doch andere Entwicklungen dürften die Märkte weiterhin bewegen. Somit bleiben diese für Investoren und Trader weiterhin interessant.

 

Eines der Trendthemen der letzten beiden Jahre war der Handel mit Kryptowährungen – kann man bei FXFlat auch Kryptos handeln?

Als Online-Broker, der stets am Puls der Zeit ist und seinen Anlegern sowohl die interessantesten Handelsinstrumente als auch die attraktivsten Anlageklassen anbietet, verfolgen wir den Trend um das Thema Krypto schon seit Langem. Kryptos faszinieren viele Marktteilnehmer und gewinnen zunehmend an Popularität.

Dass sie vom Spekulationsobjekt zu einer neuen Anlageklasse geworden sind, liegt auch darin begründet, dass die Technologie dahinter, die sogenannte Blockchain, sich bereits in vielen Bereichen als alternatives System etabliert hat.

Unser Kryptoangebot erstreckt sich über mehrere Kategorien. So bieten wir CFDs auf Kryptowährungen und Bitcoin & Ethereum als Futures an.

 

 

Im Angebot sind Differenzkontrakte auf Bitcoin, Bitcoin Cash, Dash, Ethereum, Ripple, Cardano, Polkadot, Stellar Lumen, Dogecoin, Chainlink und EOS, jeweils in US-Dollar; Litecoin ist neben US-Dollar auch in Euro zu handeln.

Zudem haben wir seit Kurzem den Bitcoin-Future ETF BITO im Angebot, den ersten Bitcoin-ETF mit offizieller SEC-Zulassung.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Krypto-ETFs und ETNs auf Kryptowährungen.

Obwohl wir damit schon ein erstklassiges Kryptoportfolio aufweisen können – auch in Zukunft werden wir unser Angebot um CFDs auf die beliebtesten Kryptowährungen ausbauen.

 

Wo sehen Sie das größte Kurspotential in diesem Jahr? Dax, Schwellenländer, Kryptos, NASDAQ oder eher andere Märkte?

Grundsätzlich werden alle Märkte dieses Jahr eine hohe Volatilität haben. Viele Themen, die wir derzeit bereits sehen – man nehme da etwaCorona, die Ukraine-Russland-Krise, die Inflation und die Zentralbanken –werden weiterhin einen Einfluss auf die Märkte haben.

Angesichts vieler Unwägbarkeiten ist eine seriöse Prognosejedoch kaum abzugeben. So werden einige Märkte mehr und andere weniger von den Ereignissen profitieren.

Was allerdings sehr wahrscheinlich sein dürfte, ist wie gesagt eine hohe Volatilität der Märkte in diesem Jahr.

 

Vielen Dank für das Gespräch!

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