Keine Scheu vor Wertpapieren

Postbank: Unwissenheit ist der größte Hemmschuh, wenn es um eine Anlage in Fonds oder Aktien geht.

Das hat eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank ermittelt.

Dabei ist eine Wertpapieranlage bei Weitem nicht so kompliziert, wie viele denken.

Immer mehr Sparerinnen und Sparer investieren Geld an der Börse: Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank stieg die Zahl der Wertpapieranleger von rund 19 Prozent im Jahr 2022 auf knapp 27 Prozent in 2023.

Trotzdem parken viele Befragte Ersparnisse (48 Prozent) auf dem Girokonto.

Warum sind die Deutschen so zurückhaltend, wenn es um den Kauf von Wertpapieren geht?

Auch darauf gibt die Umfrage Antwort: 27 Prozent der Sparerinnen und Sparer sagen, dass sie sich nicht gut genug mit dem Thema Wertpapiere auskennen und deshalb eine Anlage scheuen.

Weiteren 18 Prozent fehlt das nötige Geld, knapp 14 Prozent ist das Verlustrisiko zu hoch.

Und zehn Prozent haben generell kein Interesse, sich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen.

 

Einfach einsteigen

„Dass eine Geldanlage in Wertpapieren kompliziert sei, ist ein Vorurteil. Es hält sich aber hartnäckig“, meint Karsten Rusch von der Postbank.

„Deshalb winken viele Menschen gleich ab, wenn es um das Thema geht. Dabei sind die Grundlagen des Wertpapiergeschäfts leichter zu durchschauen, als viele denken. Und sobald die Weichen für die Anlage gestellt wurden, ist die Arbeit für den Anleger getan.“

Zunächst gelte es, die Scheuklappen abzulegen und den ersten Schritt zu wagen: Der besteht in der Eröffnung eines Depots, eines Verrechnungskontos und dem Erwerb der ersten Wertpapiere.

 

Fonds sind erste Wahl

Für Einsteiger eignen sich in erster Linie Anteile an einem Fonds.

Das Prinzip dieser Anlage: Die Gesellschaft, die den Fonds herausgibt, verkauft Anteile des Fonds an viele Anleger.

Das eingenommene Geld investiert die Gesellschaft nach bestimmten, zuvor festgelegten Regeln an den Finanzmärkten.

Man unterscheidet zwischen einem Investmentfonds, der aktiv gemanagt wird und versucht, den größtmöglichen Gewinn zu erzielen, und einem Indexfonds (ETF), der einen bestimmten Index – zum Beispiel den Deutschen Aktienindex – möglichst genau nachbildet.

Mittels eines Fonds können Anleger bereits mit kleinen Summen an der Wertentwicklung vieler Einzelaktien teilhaben.

Zum Beispiel, indem sie einen Wertpapiersparplan abschließen und monatlich Beträge investieren – das ist bei einem Fondssparplan ab 50 Euro und bei einem ETF-Sparplan bereits ab 25 Euro im Monat möglich.

Je „bunter“ die Werte, in die ein Fonds investiert, desto breiter ist das Risiko verteilt.

Trotzdem sollten Anlegerinnen und Anleger nur langfristig Geld in Wertpapieren anlegen.

„Ein Anlagehorizont von zehn Jahren und mehr ist ideal“, sagt Karsten Rusch.

„Natürlich ist jede Anlage in Wertpapieren auch mit Risiken verbunden“, meint der Experte. „Mit den Renditechancen einer Anlage steigen auch ihre Risiken.“

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