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Münchener Rück – weltweit einer der größten Erst- und Rückversicherer

LYNX BrokerDie Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich RE) tritt als Erst- und Rückversicherer auf. Der Konzern bietet seinen Kunden Expertise, Finanzstabilität, Risikomanagement und große Kundennähe. Er ist in allen Versicherungssparten aktiv und auf allen Kontinenten vertreten.

Allein die Beitragseinnahmen im Rückversicherungsgeschäft von rund 28 Mrd. EUR machen die Münchener Rück zu einem der weltweit führenden Rückversicherer. Die Münchener Rück hat ihren Sitz – nomen est omen – in München und wird von CEO Joachim Wenning geleitet.

Rückversicherungsgeschäft mit hohen Beitragseinnahmen

Die Rückversicherungssparte des Konzerns verzeichnete im Jahr 2016 Beitragseinnahmen von 27,8 Mrd. EUR. Das Leistungsspektrum reicht in diesem Segment von der klassischen Rückversicherung bis zu Services- und Consulting-Leistungen, Bilanzmanagement und Risikolösungen. Der Rückversicherungsbereich unterteilt sich in die Segmente Non-Life, Life, Health, Risk Solutions und Claims.

Erstversicherungsgeschäft in der ERGO-Gruppe gebündelt

Das Erstversicherungsgeschäft bündelt die Gesellschaft in der Versicherungsgruppe ERGO. Ergo selbst gehört zu den führenden Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa und ist weltweit in über 30 Ländern vertreten.

Die ERGO-Versicherung bietet eine breite Auswahl an Versicherungen, Vorsorge- und Serviceprodukten für Geschäfts- und Privatkunden. Im Jahr 2016 nahm die ERGO Beiträge in Höhe von 16,0 Mrd. EUR ein.

MEAG – Vermögensmanagement der Münchener Rück und ERGO

Ein weiterer wichtiger Konzernbereich ist die Munich ERGO Assetmanagement GmbH (MEAG). Die globalen Kapitalanlagen der MEAG belaufen sich auf rund 219,4 Mrd. Euro.

Neben den Kapitalanlagen der ERGO-Gruppe und der Münchener Rück betreut die MEAG auch private und institutionelle Kunden, diese machen einen Anteil von 19,2 Mrd. EUR aus.

Details zur Aktie

Die Stammaktie der Münchener Rück AG gehört dem DAX an und die Erstnotierung der Aktie erfolgte am 21. März 1888 an der Börse München. Insgesamt sind 155.027.908 Stammaktien ausstehend.

Die größten Aktionäre sind mit 6,84 % BlackRock, mit 4,29 % die SEB, mit 3,57 % die Credit Suisse und mit 3,00 % die chinesische Notenbank People´s Bank of China (PBOC). Die Münchener Rück AG hält selbst 3,0208 % der Aktien. Auch Warren Buffett ist mit 2,46 % als Aktionär vertreten.

Der Markt bewertet den Konzern derzeit mit 28,61 Mrd. EUR. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 199,00 EUR im Hoch und 166,60 EUR im Tief. In den letzten 5 Jahren erzielte sie eine Performance von rund 32 % und ist damit im Vergleich zum DAX, der mit rund 67 % im Vergleichszeitraum zulegte, ein deutlicher Underperformer.

Aktuelle Analysen

Die Analysten von Baader Bank, Barclays, Berenberg, Bernstein, Citigroup, Commerzbank, Credit Suisse, Deutsche Bank, DZ Bank, Equinet, Exane BNP, Goldman Sachs, HSBC, Independent Research, Jefferies, JPMorgan, Kepler Cheuvreux, Macquarie, Merrill Lynch, Morgan Stanley, NordLB, Oddo BHF, RBC Cappital, Société Générale, S&P Global und UBS haben 2017 Studien zur Aktie gefertigt.

Von diesen 26 Analysen liegt das tiefste Kursziel bei 158,00 EUR (NordLB vom 14.11.2017) und das höchste bei 220,00 EUR (HSBC vom 17.11.2017 und Oddo BHF vom 22.11.2017). Das Durchschnittskursziel liegt bei 167,96 EUR.

Legt man nur die 4 Analysen aus Dezember 2017 und Januar 2018 zugrunde, läge das Durchschnittskursziel bei 204,25 Euro. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 184,55 EUR aus dem Xetra-Handel.

Fundamentaldaten

Bei der Münchener Rück bilanziert man jeweils zum 31.12. nach IFRS in Euro (EUR). Der Konzern wies für das Jahr 2016 gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 48,9 Mrd. EUR und verdiente Nettobeiträge in Höhe von 47,1 Mrd. EUR aus. Das operative Ergebnis lag bei 4,025 Mrd. EUR. Das Konzernergebnis wurde mit einer Höhe von 2,581 Mrd. EUR festgestellt.

Das Ergebnis je Aktie betrug 16,13 EUR. Im Jahr 2016 wurde eine Dividende in Höhe von 8,60 EUR je Stammaktie ausgeschüttet. Die Ausschüttungssumme betrug insgesamt 1,338 Mrd. EUR. Der Konzern wies Eigenkapital in Höhe von 31,785 Mrd. EUR und gezeichnetes Kapital von 7,417 Mrd. EUR aus.

Die Gesamtverbindlichkeiten wurden in Höhe von 236,3 Mrd. EUR festgestellt. Insgesamt ergab sich daraus die Bilanzsumme in Höhe von 267,805 Mrd. EUR. Die Eigenkapitalquote lag bei 11,9 %. Das Unternehmen wies im Geschäftsbericht eine Mitarbeiterzahl von 43.428 aus.

Bilanzprognosen für 2018

Die Umsätze könnten bei 48,25 Mrd. EUR liegen und das EBIT könnte 3,74 Mrd. EUR betragen. Der Gewinn je Aktie könnte sich gemäß den Prognosen bei 16,58 EUR befinden. Die Dividende könnte bei 9,13 EUR je Stammaktie liegen.

Der Cashflow könnte sich auf 10,46 EUR belaufen und das Nettovermögen je Aktie könnte sich bei 196,00 EUR einpendeln. Für 2018 wird eine Nettoverschuldung in Höhe von 1,15 Mrd. EUR prognostiziert.

Die nächsten Berichte, Termine und Events

Am 06.02.2018 präsentiert der Konzern seine vorläufigen Eckdaten für das Geschäftsjahr 2017 und am 15.02.2018 wird der Konzernabschluss 2017 veröffentlicht. Die Hauptversammlung findet am 25.04.2018 statt.

Technische Analyse: Münchener Rück (EUR)

Mit dem Blick auf den Verlauf der Aktie der Münchner Rück zeigt sich ein Bild von Hochs und Tiefs in einer eher wilden Zusammensetzung. Eine klare charttechnische Richtung konnte kaum ausgemacht werden und auch ein gewinnbringender trendfolgender Handel war nicht möglich. Anlaufende Trends wurden schnell wieder revidiert.

Lediglich der Handel auf kurzfristigeren Zeitebenen konnte den einen oder anderen kleineren Gewinn verbuchen. Das Fünfjahrestief lag 2013 im Bereich der Marke von 132,50 Euro und das Hoch Anfang 2015 bei knapp bei 207,50 Euro.

Der aktuelle Schlusskurs vom vergangenen Freitag lag etwas oberhalb einer Kernunterstützung von 182,50 Euro und damit im oberen Drittel des Verlaufs der letzten Handelsjahre.

Für künftige Handlungen sollte aus charttechnischer Sicht auf die Kernunterstützung von 182,50 Euro geschaut werden. Kurse darüber könnten für eine erneute Aufnahme der leichten Aufwärtstendenz seit Mitte Juni 2016 führen und das Erreichen des Bereichs von 197,50 ist durchaus als realistisch einzustufen.

Ein sauberer Durchlauf bis zu den Hochs von gut 200,00 Euro ist bedingt durch die Chartverläufe der Vergangenheit jedoch eher unwahrscheinlich. Sollte der Wert allerdings nachhaltig unter die Unterstützung von 182,50 Euro absacken, könnte sich der leichte Trendvorteil der Aufwärtsseite relativieren und Käufe sollten etwas zurückgenommen werden.

Es wäre durchaus denkbar, dass der Wert gegebenenfalls bis zur folgenden Unterstützung von 170,00 Euro fällt und je nach aktuellem Marktumfeld auch tiefer.

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