Nach Datenflut aus Japan erholt sich der USD von den gestrigen Verlusten wieder

XTB

  • USD stellt die Verluste von Donnerstag wieder glatt
  • Inflationärer Druck aus Japan ununterbrochen gedämpft
  • NZD schwächste Währung unter den G10-Vergleich


Diese Wochen könnte der USD einen einmaligen Stopp innerhalb seines Aufwärtstrends einlegen. Der USD war mit Abstand die stärkste Währung unter den G10-Währungen. Eine Entwicklung die unter anderem durch die Zinserhöhung bei amerikanischen 10-jährigen Staatsanleihen unterstützt wurde.

Seit gestern morgen haben die US-Zinsen aufgehört zu steigen, was zumindest kurzfristig für einen Wendepunkt beim USD gesorgt hat. Der Zins für die 10-jährigen Staatsanleihen lag nach einem kurzen Hoch nahe der 2,36%-Marke bei moderaten 2,30%.

Der USD könnte zumindest kurzfristig aus der Gefahrenzone sein nachdem er die Verluste gegenüber seinen Majors wieder glattstellen konnte. Die zahlreichen Wirtschaftsdaten aus Japan stimmten mehr oder weniger mit den Markterwartungen überein.

Wichtige Veröffentlichungen (für August) waren unter anderem:

  • Verbraucherpreisindex: 0,7% (aktuell) vs. 0,7% (prognostiziert)
  • Kernrate Verbraucherpreisindex (mit Ausnahme von Lebensmitteln und Energien): 0,7% (aktuell) vs. 0,7% (prognostiziert)


Wie man sieht, stimmen die veröffentlichten Zahlen, hinsichtlich der Inflation, mit den Prognosen überein. Allerdings wächst der Druck leicht. Außerdem konnten die Daten der Kernrate für den Verbraucherpreisindex in Tokyo (0,0%) den Markterwartungen nicht ganz entsprechen (mit 0,1% prognostiziert).

Es ist außerdem nicht zu vergessen, dass die Zahlen zum Kapital in Japan bereits ein Monat früher veröffentlicht werden, daher konnte die Entwicklung bereits vor den jetzigen Veröffentlichungen teils vorausgesehen werden. Ebenfalls nennenswert sind die japanischen Einzelhandelsumsätze die im August von 1,8% auf 1,7% gesunken sind.
 

Im großen Ganzen scheint es so, als wäre die japanische Wirtschaft noch weit von einer grundlegenden Verbesserung der Inflation entfernt. Daher wird der USD/JPY  womöglich eher durch die heutigen US-Daten in Bewegung kommen. Die Zinsen für amerikanische 10-jährige Staatsanleihen könnten hier die treibende Kraft sein.
 

Hinzu kommt, dass der NZD gegenüber dem USD  heute morgen an Wert verliert. Es gab jedoch keine makroökonomischen Veröffentlichungen außer dem jährlichen RBNZ-Bericht.

Die neuseeländische Zentralbank versicherte aber, dass Wirtschaft und Finanzsystem trotz globaler Herausforderungen stabil sind – dies reichte jedoch nicht aus um den Devisenmarkt in Bewegung zu bringen.  

Währenddessen scheint es so als würde der USD/JPY an Momentum gewinnen, gestützt durch die wieder steigenden Zinsen in den USA. Bullen könnten als nächstes die 114,3 in Angriff nehmen. Quelle: xStation5


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