Private Altersvorsorge: die Kosten der Aufschieberitis

Signal Iduna: Altersarmut ist in Deutschland aktuell noch nicht weit verbreitet, doch könnte sie in den kommenden Jahren deutlich ansteigen. Daher ist private Vorsorge wichtig. Allerdings schieben die Menschen hier notwendige Entscheidungen gerne auf, so die SIGNAL IDUNA.

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Die meisten Betroffenen empfinden es als fatal, nach einem oft harten Berufsleben im Alter auf staatliche Hilfsleistungen angewiesen zu sein: Derzeit beziehen etwa drei Prozent aller Altersrentner, knapp 540.000, Grundsicherung. Nicht erfasst sind dabei die Ruheständler, die ihnen zustehende Leistungen aus der Grundsicherung gar nicht erst abrufen.

Dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreicht, um einen auskömmlichen Ruhestand zu finanzieren, ist bei den Deutschen zwar angekommen. Dennoch wollen nur noch knapp ein Viertel der 30- bis 39-Jährigen etwas fürs Alter zurücklegen. Dabei ist es wenig ratsam, Entscheidungen auf die lange Bank zu schieben, denn das kostet bares Geld, warnt die SIGNAL IDUNA.

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Beginnt ein heute 40-Jähriger beispielsweise 50 Euro monatlich für sein Alter zu sparen, so sinkt seine zu erwartende Rente bereits um 15 Prozent, wenn er nur drei Jahre später mit gleicher Sparrate anfängt.

Anders ausgedrückt: Jedes Jahr, dass man abwartet, knabbert an der späteren Vorsorgeleistung. So müsste ein heute 36-Jähriger pro 100 Euro monatlicher Zusatzrente rund 40 Euro aufwenden. Hätte er bereits mit 30 mit dem Sparen begonnen, beliefe sich sein Monatsbeitrag auf lediglich 30 Euro.

Die sogenannte „Aufschieberitis“, wissenschaftlich Prokrastination genannt, ist ein hierzulande verbreitetes Phänomen, das alle Lebensbereiche umfasst. Aber gerade in Sachen private Altersvorsorge ist der im Volksmund gerne herbeizitierte „Innere Schweinehund“ besonders tückisch und stark.

Private Altersvorsorge ist schließlich ein Thema, das sich zum Aufschieben geradezu anbietet. Denn wenn man sich tatsächlich bereits mit der Privatvorsorge beschäftigen sollte, liegt das Alter in der Regel noch viele Jahre entfernt. Die SIGNAL IDUNA empfiehlt daher, sich Unterstützung ins Boot zu holen und sich beraten zu lassen. Gemeinsam mit einem Experten lassen sich konkrete, realistische Sparziele festlegen und gangbare Wege, um diese zu erreichen.

 

Jedem muss aber klar sein, dass die Höhe der gesetzlichen Rente weiter sinken wird. Es führt also kein Weg dran vorbei, die privaten Sparanstrengungen zu erhöhen. Die Begründung ist denkbar einfach: Wer lebenslange Ausgaben hat, braucht lebenslange Einkünfte, um seinen Lebensstandard auch nach dem aktiven Berufsleben zu sichern.

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