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Soft Commodity/Agrarrohstoff Weizen: Weizen in der Tradingrange

Der Weizen-Future notierte auch in dieser Woche in der seit Februar gültigen Tradingrange zwischen 450 und 500 US-Cent je Scheffel. Zuletzt tendierte der Weizen-Futures aber wieder zum unteren Ende der Range. In dieser Woche fiel der Kurs dann mit einem Wert von knapp über 450 US-Cents auf den niedrigsten Wert seit Oktober letzten Jahres. Hauptgrund für die schwächere Entwicklung sind die fundamentalen Daten bezüglich der Angebotsentwicklung auf dem Markt und der starke Dollar.

Der Dollar konnte in den vergangenen Wochen wieder deutlich gegenüber den anderen großen Reservewährungen Yen und insbesondere Euro zulegen. Der Yen schwächte sich ab, nachdem die japanische Zentralbank, die Bank of Japan, erneut Liquidität in den Markt pumpte, um sich gegen die weiter anhaltende Deflation zu stemmen. Im Euroraum herrscht aufgrund der hohen Staatsverschuldung der Mittelmeerstaaten bzw. der PIGIS-Staaten (Portugal, Irland, Griechenland, Italien, Spanien) weiterhin das große Zittern. Solange die Spekulanten, das für die Verantwortlichen Politiker und Notenbanker mögliche „Horror-Szenario“ Staatsbankrott innerhalb der Eurozone spielen, bleibt der Euro weiter unter Druck und der Dollar wertet vice versa auf.

Auch auf der Angebotsseite kamen zuletzt wenige Meldungen, die den Weizenpreis beflügeln konnten. Zwar wird, nachdem 2008 und 2009 bereits mit einem weltweiten Ernterekord abgeschlossen wurden, für 2010 kein neuer Ernterekord erwartet, jedoch dürfte das Angebot weiterhin über der Nachfrage liegen. Das Angebot soll laut Schätzungen des International Grains Council (IGC) mit 658 Tonnen die globale Nachfrage um 31 Tonnen übersteigen.

Große Unsicherheit über den Ernteerfolg besteht derzeit beim viertgrößten Weizenproduzenten, Australien. Aufgrund der großen Dürre im westlichen Teil des Landes, ist das Ernteziel von 22,6 Tonnen gefährdet. Zwar geht das staatliche Institut ABARE unverändert von einer Produktionsausweitung aus, einige Analysten halten dieses Ziel aber nicht mehr für realistisch und senkten die Prognose auf 20 Mio. Tonnen.

Exkurs zum Weizen Futures:

Der Weizen Future wird an der Cbot (Chicago Board of Trade) und der Kbot (Kansas Board of Trade) gehandelt. Ein Kontrakt umfasst 5000 Scheffel, das entspricht ca. 135 Tonnen Weizen. Der Future notiert in US Cent und die Tickgröße, die kleinste Veränderung die der Future vollziehen kann, beträgt ¼ Cent. Der Tickwert beläuft sich auf 12,50 US-$. Die Kontraktmonate sind Juli, September, Dezember, März und Mai.

Wie könnte es mit Weizen weitergehen?

Weizen befindet sich in einem kurzfristigen Abwärtstrend. Die Abwärtstrendlinie verläuft aktuell im Bereich um 472 US-Cent/Scheffel.

Zum Zeitpunkt der Analyse notiert der Kurs des Weizenkontraktes bei 450,50 US-Cent/Scheffel.Klicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Zum Zeitpunkt der Analyse notiert der Kurs des Weizenkontraktes bei 450,50 US-Cent/Scheffel.

Zum Zeitpunkt der Analyse notiert der Kurs des Weizenkontraktes bei 450,50 US-Cent/Scheffel.

Auf Basis der Charttechnischen Analyse generiert der Weizenkontrakt im 4h-Chart folgende Werte: Unterstützung liegt im Bereich von 468 US-Cent/Scheffel und Widerstände R1/R2/R3

465/480/495.

Unterstützung erhält der Kurs derzeit im Bereich von 450 US-Cents.

Der 4h-Chart generiert die Fibonacci-Level wie folgt:

0% – 450 / 23,6% – 462 / 38,2% – 469 / 50% – 475 / 61,8% – 479 / 100% – 498.

Der RSI notiert mit einem Wert von 30,94 im überverkauften Bereich.

Der MACD generierte in dieser Woche ein Short-Signal.

Trader sollten auf den Ausbruch aus der Tradingrange warten und sich dann in die Ausbruchsrichtung positionieren. Der Stopp würde sich dann entsprechend an dem Ausbruchslevel orientieren.

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