Uber und ThyssenKrupp – Wie IPOs die Fantasien der Anleger wecken

CMC Markets: Neben den Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China stehen heute zwei Unternehmen ganz besonders im Fokus der Anleger. Das eine, der US-Mobilitätskonzern Uber, geht heute an die Börse und könnte seine zukünftigen Aktionäre erfreuen. Das andere ist schon lange an der Börse und hat seinen Aktionären in der Vergangenheit so gar keine Freude gemacht. Aber auch ThyssenKrupp weckt heute mit einem möglichen IPO die Fantasie der Anleger.

Bei dem hohen Börsenwert von Uber geht es nicht um ein paar Cent Beteiligung an einer Fahrt mit dem Taxi. Hier geht es um Zukunftsthemen wie autonomes Fahren und moderne Mobilität. Uber hat die App und die Kunden dafür und ist damit quasi ein „WhatsApp“ für Mobilität – da nehmen die Börsen auch hohe Verluste in Kauf, denn die Fantasie stimmt. Aber trotz des hohen Appetits der Anleger auf interessante Neuemissionen stehen die Zeichen für den Uber-Börsengang eher schlecht.

Die Stimmung an der Börse ist wegen des Handelsstreits mit China angespannt.

Und nach dem Kursdesaster des Konkurrenten Lyft steht auch das Uber-IPO unter keinem guten Stern.

 

 

 

Heiß sind dagegen die Märkte und Investoren auf das Aufzugsgeschäft von ThyssenKrupp. Die Möglichkeit eines Börsengangs für den Geschäftsbereich weckt die Fantasie der Anleger. Deshalb steigt die Aktie heute stark an. Hier werden mit der Transrapid-Schwebetechnik vertikal und auch horizontal fahrende Aufzüge auf Weltklasseniveau gebaut. Das findet die Börse spannend. Noch fließt der hohe Gewinn der Sparte in die weniger interessanten Bereiche des Unternehmens.

Eigentlich müsste das Geld in die Forschung gehen. Diese Fehlallokation fände mit einem Börsengang der Sparte ein Ende.

Seit der Bekanntgabe der Aufspaltungspläne hat ThyssenKrupp zwei Gewinnwarnungen ausgesprochen und 40 Prozent seines Börsenwertes verloren. Da waren die hohen Kosten nach den drohenden EU-Auflagen einfach nicht mehr tragbar. Bei vier Milliarden Euro Marktwert hätte man eine Milliarde Euro an Aufspaltungskosten durchaus als finanziellen Totalschaden bezeichnen können.

 

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