Wird die RBNZ den neuseeländischen Dollar stützen?

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  • Am Mittwoch steht die RBNZ-Sitzung im Mittelpunkt
  • Wöchentlicher DoE-Bericht zu den Veränderungen der Öllagerbeständen in den USA steht an
  • Ein Blick auf die kanadischen Daten zum Immobilienmarkt lohnt sich ebenfalls


Am Mittwoch steht die RBNZ-Sitzung klar im Mittelpunkt, da diese neue Zahlen zur Konjunkturlage liefern wird. Auch wenn die Chancen für eine Zinserhöhung ziemlich schlecht aussehen, könnte der NZD von dem Treffen profitieren.

Dem NZD/USD  ist es nämlich gelungen über einer wichtigen technischen Unterstützung zu bleiben. Des Weiteren wird die DoE ihre wöchentlichen Zahlen zu den Veränderungen der Öllagerbestände (USA) veröffentlichen.   
 

14:15/14:30 Uhr – Daten aus Kanada zum Immobilienmarkt (Baubeginne und Baugenehmigungen für Oktober): Am Anfang des Jahres performte der kanadische Dollar sehr gut, nach dem die Bank of Canada sich dazu entschlossen hatte die Zinsen zweimal zu erhöhen.

Seit dem hat der CAD allerdings etwas an Attraktivität verloren, da der USD vor allem durch die erwartete Zinserhöhung im Dezember gestützt wurde.

Erinnern wir uns daran, dass es so aussah, als würde die BoC vorerst keine schärfere Zinspolitik in Erwägung ziehen. Präsident Poloz wiederholt aber, dass die neue Daten dazu genutzt werden müssten um über eine mögliche dritte Zinsveränderung nachzudenken.

In diesem Zusammenhang sollten Anleger einen Blick auf die Daten zum Immobilienmarkt werfen. Bei den Baubeginnen (für Oktober) liegen die Markterwartungen bei 211 Tsd. und bei den Baugenehmigungen (für Oktober) wird ein Rückgang von 1% prognostiziert.     
 

16:30 Uhr – Wöchentlicher EIA-Bericht zu den Öllagerbeständen: Wie üblich wurde der API-Bericht bereits ein Tag vorher veröffentlicht und wies ein Rückgang von 1,56 Millionen Barrel auf.

Andererseits haben wir einen unerwarteten Anstieg bei den Benzinbeständen gesehen, diese stiegen um 0,52 Millionen Barrel an. Die Bestände der Destillate brachen jedoch um mehr als 3 Millionen Barrel ein.

Unter Berücksichtigung dieser Entwicklungen, könnte man  daraus schließen, dass der erwartete Rückgang bei den Öllagerbeständen von 2,2 Millionen Barrel möglicherweise etwas zu optimistisch ist. Aber auch wenn wenn wir einen kleinen Rückgang zu sehen bekommen würden, könnten die Zahlen den Ölpreis weiter stützen.   
 

21:00 Uhr – RBNZ-Sitzung: Dieses Ereignis wird an den Devisenmärkte vermutlich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, obwohl Marktakteure keine Zinsveränderung erwarten.

In der Sitzung im September entschied sich die Zentralbank den Zins bei 1,75% vorerst unverändert zu lassen, mit der Argumentation, dass eine weitere Abwertung des NZD wünschenswert wäre. Seitdem hat der NZD/USD, vor allem durch die Geldpolitik, deutlich an Wert verloren (Rückgang von 0,72 auf 0,69).

Eine Neuorientierung der Politik Neuseelands könnte allerdings zu einer Reform bei der Zentralbankpolitik führen. Dies könnte wiederum in einer höheren Unsicherheit münden.

Ansonsten wissen wir seit dem letzten Treffen, dass der neue Bericht zum Arbeitsmarkt sowie die CPI-Veröffentlichungen etwas besser ausgefallen sind als die Werte im Vormonat. Dies könnte dem NZD möglicherweise helfen.

Neben der Zinsentscheidung gibt es noch die Stellungnahme zur Geldpolitik, begleitet von neuen CPI- und BIP-Zahlen. Die Märkte erwarten jedoch, dass die RBNZ den Zinssatz (1,75%) erst einmal beibehält.
 

Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen auf der Agenda:

  • 9:00 Uhr – Nicolaisen von der norwegischen Zentralbank
  • ???????12:50 Uhr – Kohn von der Bank of England


Der NZD/USD nähert sich einem wichtigen Unterstützungsbereich und könnte dort zumindest kurzfristig abprallen. Eine Aufwärtstrendlinie könnte für Bullen jedoch ein Hindernis darstellen. Quelle: xStation 5

 

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