Wirtschaftswachstum trotz Corona — Da brat mir doch einer einen Hund

EVERGREEN: Auch in dieser Woche werden die europäischen Märkte von den rapide ansteigenden Corona-Infektionszahlen belastet. Während in einigen Ländern noch versucht wird einen erneuten nationalen Lockdown zu verhindern, führten andere europäische Staaten wie Tschechien oder Irland einen Lockdown bereits wieder ein. Wird nun ein zweiter Lockdown zum endgültigen Knockdown für die Wirtschaft?

Anleger scheinen auf die jüngsten Entwicklungen bisher allerdings deutlich gelassener zu reagieren als bei der ersten Infektionswelle. Damals rauschten die Märkte innerhalb kürzester Zeit in die Tiefe.

Ein Grund für den ausbleibenden Kursrutsch ist die laufende Berichtssaison, die sich dem negativen Trend wacker entgegenstemmt und für die Seitwärtsbewegung und die niedrige Volatilität mitverantwortlich ist. Viele Unternehmen übertreffen in ihren publizierten Quartalszahlen die von Analysten tiefgestapelten Erwartungen und müssen für 2020 voraussichtlich keine drastischen Gewinneinbrüche verzeichnen.

 

 

Chinesische Glückskekse

Anders als weite Teile des Globus scheint sich die chinesische Wirtschaft erstaunlich schnell wieder von den Auswirkungen der Pandemie zu erholen. Während sich viele Nationen im Kampf gegen einen erneuten Shutdown und der daraus resultierenden Insolvenzwelle befinden, vermeldet Peking Erstaunliches.

Die Volksrepublik China kann nicht nur ein Wirtschaftswachstum von fast 5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, sondern auch eine Steigerung um 0,7 Prozent in den ersten neun Monaten des Jahres ausweisen. Große Profiteure sind die deutschen Automobilhersteller VW, BMW und Daimler, die im zweiten Quartal etwa die Hälfte ihrer verkauften Autos in China absetzten.

In den USA hat sich die Wall Street indessen wohl mit einem prognostizierten Wahlsieg Joe Bidens arrangiert. Statt der traditionellen Furcht vor der Wahl eines demokratischen Präsidenten, hat Donald Trump es dem Anschein nach tatsächlich geschafft, die Gunst der Anleger zu verspielen.

Die amerikanischen Märkte kamen in dieser Woche erneut nicht umhin dem sich weiter in der Schwebe befindenden US-Konjunkturpaket sowie den Corona-Schlagzeilen Tribut zu zollen.

Die wohl beste Nachricht aus den USA gab es diese Woche von der NASA: Die US-Weltraumbehörde beauftrage Nokia mit dem Aufbau eines funktionierendes Mobilfunknetzes auf dem Mond ab 2022.

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