Wochenausblick: DAX taucht ab – nur Adidas, Commerzbank, SAP und Zalando mit Wochenplus

onemarkets: Es war die fünfte Woche in Folge mit Verlusten für den DAX.

Was vor allem Charttechniker beunruhigt ist, dass die 15.000 Punktemarke zum Wochenschluss unterschritten wurde.

Zins-und Konjunktursorgen sowie die Spannungen im Nahen Osten sind aktuell Belastungsfaktoren, die nicht so einfach zur Seite geschoben werden können.

Kommende Woche warten allerdings eine Reihe von Daten und Entscheidungen auf die Investoren.

So wird der Ifo-Geschäftsklimaindex sowie eine Vielzahl von Geschäftszahlen veröffentlichtan.

Zudem entscheidet die EZB über eine mögliche Leitzinserhöhung.

Die Anleihemärkte dürften somit auch kommende Woche im Fokus stehen.

Zwar gab es zuletzt ermutigende Daten wie die Erzeugerpreisdaten aus Deutschland, die Hoffnung auf eine Zinspause seitens der EZB machen.

Ein Ende des Zinserhöhungszyklus wäre jedoch auch in einem solchen Fall noch nicht gesichert.

Auch aus den USA kamen zuletzt robuste Wirtschaftsdaten, die derlei Spekulationen zerstreuten.

Im Höhenflug befinden sich hingegen die Notierungen für Gold und Silber.

Der Preis für eine Feinunze Gold näherte sich im Wochenverlauf mit großen Schritten der 2.000 US-Dollarmarke. Ebenfalls gefragt ist derzeit Öl.

Anders als meist üblich notiert das Barrel Brent Crude Oil für eine Lieferung im Dezember 2023 höher als der Preis für eine Lieferung im März oder Juni nächsten Jahres.

Experten bezeichnen dies als Backwardation.

Bei derlei Kursformationen gibt es für Investoren einiges zu beachten.

Mehr dazu hier.

 

Unternehmen im Fokus

Die Abwärtsbewegung beim DAX und den Nebenwerteindizes wurde von einer breiten Mehrheit der im jeweiligen Index enthaltenen Titel getragen.

Mit Adidas, Commerzbank, SAP und Zalando verbuchten nur vier DAX-Titel ein nennenswertes Wochenplus.

Die Mehrheit tauchte gegenüber der Vorwoche ab.

Die größten Verluste waren bei Heidelberg Materials, Infineon, Sartoriusund Vonovia zu beoachten.

In der zweiten Reihe gaben Delivery Hero, Dürr, LEG Immobilien und SMA Solar überdurchschnittlich stark ab. Freenet, Fresenius Medical Care, Stabilus und Ströer zählten zu den wenigen Wochengewinnern.

Kommende Woche gewinnt die Berichtssaison an Fahrt. Aus Europa melden unter anderem Aixtron, Atoss Software, Befesa, Beiersdorf, Carrefour, Danone, Deutsche Bank, HelloFresh, Kering, Kion, Mercedes-Benz, Michelin, MTU Aero Engines, Nemetschek, Novartis, Puma, Spotify, Symrise, Totalenergies, Traton, UniCredit, Unilever, VW und Wacker Chemie Geschäftszahlen zum abgelaufenen Quartal.

In den USA öffnen unter anderem Alphabet, Boeing, Coca Cola, General Electric, ExxonMobil, Intel, Meta Platforms, Microsoft, Texas Instruments, Verizon und Visa ihre Bücher.

 

 

DAX Chartanalyse

  • Widerstandsmarken: 14.945/15.089/15.281/15.350/15.484/15.572 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 14.464/14.794/ Punkte

Der DAX kippte am Freitag zu Handelsbeginn unter die Unterstützung bei 14.947 Punkte und pendelte im weiteren Verlauf zwischen 14.820 und 14.940 Punkte.

Damit rückte der Index nah an die Kreuzunterstützng bei 14.794 Punkten.

Erste Indikatoren signalisieren bereits eine überverkaufte Situation.

Eine Gegenbewegung deutet sich jedoch frühestens oberhalb von 15.089 Punkten an.

In diesem Fall wäre eine Erholung bis 15.281 oder gar 15.350 Punkte möglich.

Bis dahin muss jedoch mit weiteren Rücksetzern bis 14.794 oder gar 14.463 Punkte gerechnet werden.

 

DAX in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)

Betrachtungszeitraum: 26.07.2023 –20.10.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 26.07.2023 –20.10.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

 

 

DAX in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 21.10.2018 – 20.10.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 21.10.2018 – 20.10.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

 

 

 

 

Wichtige Termine:

MONDAY OCTOBER 23, 2023

  • Euro Zone-Consumer confidence

TUESDAY OCTOBER 24, 2023
  • Germany-GfK consumer confidence
  • Germany-PMI Flash
  • Philadelphia Federal Reserve Bank issues monthly Nonmanufacturing Business Outlook Survey
  • ECB publishes weekly bond purchase and balance sheet data
  • Federal Reserve Board holds open meeting on the CRA

WEDNESDAY OCTOBER 25, 2023

  • Germany-Ifo Index
  • Federal Reserve Board holds open meeting on debt interchange fee cap

THURSDAY OCTOBER 26, 2023

  • Spain-Jobless survey
  • German industry association DIHK will publish results of latest poll on the state of the economy
  • Euro Zone-ECB rate decision
  • United States-GDP Advance
  • United States-Durables
  • United States-Jobless

FRIDAY OCTOBER 27, 2023

  • Spain-GDP Flash
  • Spain-Retail Sales

 

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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