Zinsen: Die richtigen Anlagen in unruhigen Zeiten


DAWM Fonds
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An den Aktienmärkten dürfte es weiterhin stürmisch zugehen. Mit einer gesunden Portion der richtigen Rentenfonds können Anleger gegenhalten. Für Aktien-Anleger begann das Jahr ungemütlich. Zwar bieten Aktien nach Einschätzung vieler Experten auf mittlere Sicht noch immer die besten Perspektiven. Doch in den nächsten Monaten müssen Anleger wohl mit anhaltend hoher Volatilität am Aktienmarkt rechnen.

Angesichts dieser Perspektiven bleibt eine gute Streuung wichtig – etwa mit einem ordentlichen Anteil von Anleihen im Portfolio. 2016 dürfte es an den Aktienmärkten immer wieder zu kurzen, aber heftigen Stürmen kommen, prognostiziert Stefan Kreuzkamp, CIO der Deutschen AM, in seinem Makro-Ausblick für dieses Jahr. An den Rentenmärkten dürfte dagegen die Volatilität im Allgemeinen weiterhin unter der von Aktien bleiben.


Sinnvolle Kurzfrist-Anleihen


Anleihen wirken tendenziell stabilisierend in einem Wertpapierportfolio und sind für die meisten Investmentprofis ein unverzichtbarer Baustein. Dennoch sollten Anleger nicht undifferenziert in festverzinsliche Wertpapiere investieren.

Wie wichtig eine differenzierte Investment-Strategie im Zinsbereich ist, zeigt schon ein Vergleich der Renditen zwischen den Staatsanleihen einzelner Länder. So haben etwa deutsche Bundesanleihen nur noch sehr niedrige oder sogar negative Renditen. Bei Staatsanleihen anderer Länder, etwa aus den Vereinigten Staaten, können Anleger dagegen selbst bei kurzlaufenden Papieren immer noch positive Renditen vereinnahmen.


Vorsicht bei Hochzins-Anleihen


Noch deutlich höhere Renditen bringen Anleihen von Unternehmen mit geringer Bonität. Durch die Beimischung solcher Papiere läßt sich also im Prinzip die Gesamtrendite eines Portfolios erhöhen. Allerdings steigt damit auch das Risiko. So können bei

Hochzins-Anleihen

Verluste durch Kursrückgänge oder Zahlungsausfälle der Emittenten entstehen.

Anleihen-Profis schauen deshalb im Hochzinsbereich sehr genau hin. „Wir sind nun vorsichtig bei US-Hochzinsanleihen“, schreiben etwa die Anlagestrategen der Deutschen AM in ihrem aktuellen CIO-Flash vom 26.1.2016. „Die Verschlechterung der Lage im Energie-, Metall- und Minensektor, sowie die finanziellen Auswirkungen auf andere Sektoren, könnten dieser Sub-

Assetklasse

schaden“, heißt es zur Begründung.

Insgesamt befürchten die Strategen der Deutschen Asset Management jedoch keine allzu dramatischen Veränderungen an den globalen Anleihenmärkten. Angesichts der erwarteten moderaten Zinserhöhungen der US-Zentralbank gehen sie davon aus, dass sich bis Ende 2016 auch die Renditen von US-Staatsanleihen nur leicht erhöhen dürften.


Vom Aufwertungspotenzial des US-Dollar profitieren


Bewegung erwarten die Experten der Deutschen Asset Management auf Währungsseite: Der US-Dollar könnte bis Jahresende rund zehn Prozent gegenüber dem Euro aufwerten. Dadurch könnten deutsche Anleger in US-Anleihen Währungsgewinne buchen, die mögliche Kursrückgänge der Anleihen überkompensieren würden.

Profitieren würde von einer Dollar-Aufwertung auch der Rentenfonds Deutsche Invest I Global Bonds (Short). Dieser Fonds investiert in Anleihen aus aller Welt mit kurzen Restlaufzeiten. Mindestens 90 Prozent der Papiere müssen in der US-Währung ausgestellt sein. Durch das Investment in kurzlaufende Anleihen wirken sich steigende Kapitalmarktzinsen in aller Regel nur geringfügig negativ auf die Kurse der Anleihen aus. Ein steigender Dollar führt dagegen direkt zu einer Wertsteigerung.

Fondsmanager Daniel Kittler kann beim Deutsche Invest I Global Bonds (Short) zudem nicht nur in Staatsanleihen investieren, sondern auch Chancen im Bereich der Unternehmensanleihen und auch bei Papieren aus Schwellenländern nutzen.


Anmerkung der Redaktion

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