Alpari: EUR/USD: Es droht eine Trendbeschleunigung nach unten
Alpari: Mit der großen Umkehrkerze Anfang Februar endete der Aufwärtsimpuls des Währungspaars seit Dezember 2012. Das Verlassen des mittelfristigen Aufwärtstrends seit Sommer 2012 (rote Linien) trübte die technischen Aussichten deutlich ein. In den letzten vier Wochen sind die Bewegungen von einem schleichenden Abwärtstrend geprägt, der einen moderaten Abwärtstrendkanal aufweist (blaue Linien). Häufig werden solche Formationen durch eine Beschleunigung in Trendrichtung aufgelöst und markieren Panikverkäufe. Diese Gefahr könnte sich auch im EUR/USD bei einem Schlusskurs unter der unteren Trendkanalbegrenzung ereignen. In diesem Fall würde wahrscheinlich die nächste Unterstützung im Bereich von 1,2677 in den Fokus rücken, wo auch das 61,8% Retracement der Aufwärtsbewegung seit Sommer 2012 vorzufinden ist (obere violette Linie). Danach folgen Anlaufpunkte bei 1,2569 und 1,2465 (untere violette Linien).
Die technischen Indikatoren unterstreichen überwiegend die Abwärtsrisiken. Zwar haben die Oszillatoren CCI oder auch RSI positive Divergenzen ausgebildet, aber die Trendfolger wie beispielsweise der DMI sind sowohl im Tages- und auch Wochenchart ?bearish? positioniert. Darüber hinaus fällt auf, dass die ADX-Komponente im Tageschart eine geringfügige Trendbewegung anzeigt, die noch ausbaufähig wäre.
Chart: EUR/USD im Tageschart
Eine Verbesserung der Ausgangslage würde sich erst ergeben, wenn der moderate Abwärtstrend (blaue Linien) nachhaltig nach oben durchbrochen werden würde. Als Ankerpunkt können Trader hier die Horizontale bei 1,3044 im Hinterkopf behalten (untere grüne Linie). Aufwärtspotenzial würde sich erst bei einem Schlusskurs über 1,3129 ergeben (mittlere grüne Linie). In diesem Dunstkreis verlaufen auch die 50 und 90 Tage Linien.
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