ING-DiBa: In fünf Schritten zum pannenfreien Bankwechsel
ING DiBa: "Kleingeld macht auch Mist", heißt ein altes Sprichwort. Und das gilt auch für Bankgeschäfte, zum Beispiel beim Girokonto. Viele Verbraucher unterschätzen die Gebühren, die jeden Monat für den bargeldlosen Zahlungsverkehr anfallen. Bei teuren Banken können sich die scheinbar geringen Monatsgebühren übers Jahr auf mehr als 100 Euro summieren. Dennoch scheuen viele Bankkunden den Wechsel zu einem günstigeren Geldinstitut, weil sie den organisatorischen Aufwand fürchten. Doch wer Schritt für Schritt vorgeht, kann den Wechsel von der alten zur neuen Hausbank ohne Pannen und mit überschaubarem Zeiteinsatz vollziehen.
Schritt 1: Dauerhaft günstige Bank wählen
Wer beim Girokonto Geld sparen will, sollte sich eine Bank suchen, die in den vergangenen Jahren verlässlich günstige Konditionen geboten hat. Vier Kriterien sind dabei zu beachten: Das Girokonto sollte kostenlos sein – und zwar unabhängig von der Höhe des Geldeingangs – und dabei verschiedene Möglichkeiten der Kontoführung bieten (Online- und Telefonbanking).
Nicht nur das Girokonto sollte gebührenfrei sein, sondern im Idealfall auch die EC- und Kreditkarte. Zudem sollten Bankkunden an möglichst vielen Geldautomaten kostenlos Bargeld abheben können. Und wer gelegentlich oder häufig rote Zahlen auf seinem Girokonto schreibt, sollte auf möglichst günstige Dispozinsen achten – sie sollten auf jeden Fall unter 10 Prozent liegen.
Schritt 2: Zahlungsbewegungen sichten und ordnen
Die Kontoauszüge der vergangenen Monate bilden die Basis, um die regelmäßigen Zahlungsein- und -ausgänge zu sichten und zu sortieren. Dabei empfiehlt sich die Aufteilung in drei Gruppen: die regelmäßigen Zahlungseingänge, die Daueraufträge und die Lastschrifteinzüge. Der Bankkunde sollte dabei auch neben den monatlich wiederkehrenden Geldbewegungen Quartalszahlungen wie beispielsweise die Grundsteuer oder jährliche oder halbjährliche Zahlungen wie etwa Versicherungsprämien erfassen.
Schritt 3: Die neue Bankverbindung mitteilen
Nun sollten diejenigen, die Geld überweisen oder abbuchen, schriftlich über die neue Bankverbindung informiert werden. Dazu können auf der einen Seite etwa der Arbeitgeber, die Familienkasse sowie Banken stehen, die Zinsen oder Dividenden auszahlen. Deutlich länger dürfte die Liste bei den Abbuchern sein: Dazu können zum Beispiel Versicherungen, das Finanzamt, der Kindergarten, die Hausverwaltung und Telefongesellschaft oder der Stromversorger zählen.
Schritt 4: Daueraufträge ändern
Wer Daueraufträge eingerichtet hat, muss den Zahlungsempfänger nicht benachrichtigen. Es genügt, den Auftrag bei der neuen Bank einzugeben und parallel dazu die alten Aufträge zu löschen.
Schritt 5: Mit der Kündigung warten
Um Mahnungen oder Gebühren wegen nicht eingelöster Lastschriften zu vermeiden, sollte der Bankkunde das alte Konto parallel noch etwa zwei bis drei Monate weiterführen. Wenn sich dann gezeigt hat, dass beim Informieren über die neue Bankverbindung niemand vergessen worden ist, kann die Kündigung erfolgen.
Fazit: Wer so schrittweise und überlegt vorgeht, kann das Girokonto mit einem zeitlichen Aufwand von wenigen Stunden pannenfrei wechseln. Demgegenüber steht ein beträchtliches Einsparpotenzial: Im Laufe von fünf Jahren lassen sich so 500 Euro und mehr an Gebühren sparen – das kann schon für ein verlängertes Urlaubswochenende reichen.
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Infos über ING
Die Privatkundenbank ING ist mit mehr als 8 Mio. Kunden die drittgrößte Privatbank Deutschlands. Die Bank kombiniert das klassische Brokerage mit den Leistungen einer normalen Hausbank, also mit attraktiven Tagesgeld und Festgeld Angeboten. Das Gesamtangebot ist am Besten vergleichbar mit den ...