HVB mit Details zum geplanten Stellenabbau: 2500 Stellen sollen bis Ende 2010 wegfallen – über 1000 bereits realisiert

Die HypoVereinsbank (HVB) gibt Details zu ihrem geplanten Stellenabbau bekannt. Bis Ende 2010 wird die HVB gegenüber dem Personalstand von Ende 2007 (23.244 Stellen) 2.500 Stellen abbauen.

Der Stellenabbau ist Teil der Drei-Jahres-Planung der UniCredit-Gruppe von 2008 bis 2010, die einen Abbau von insgesamt 9.000 Stellen in der Gruppe vorsieht. Angesichts der sich seit Herbst vergangenen Jahres rasant verschärfenden Finanzmarktkrise hat die UniCredit-Gruppe zudem ein Restrukturierungsprogramm für den Bereich Markets & Investment Banking aufgesetzt, in dessen Rahmen in der UniCredit-Gruppe 700 Stellen abgebaut werden sollen, von denen 400 auf die HVB entfallen.

Der Abbau der Stellen wird alle Bereiche der Bank betreffen. 1.200 Stellen entfallen auf das Privatkundengeschäft, 400 auf Markets & Investmentbanking, 150 auf das Firmenkundengeschäft sowie 50 Stellen auf das Wealth Management. Ebenfalls 400 Stellen sollen im Bereich Global Banking Services abgebaut werden, in anderen Verwaltungseinheiten, wie dem Corporate Center, entfallen rund 550 Stellen.

„Die wirtschaftliche Lage hat sich, seitdem wir im Juni 2008 unseren Drei- Jahres-Plan vorgestellt haben, noch einmal deutlich verschlechtert. Das laufende Jahr wird durch eine tiefe Rezession geprägt sein, die zu weiteren Belastungen für die gesamte Bankenindustrie führen wird. Deshalb handeln wir rechtzeitig, um unsere Profitabilität dauerhaft zu verbessern und so die Arbeitsplätze für unsere verbleibenden rund 20.000 Mitarbeiter auch künftig zu sichern“, sagt Dr. Theodor Weimer, Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank.

„Wir werden, wie geplant, 2.500 Stellen bis zum Jahr 2010 abbauen. Um diesen Abbau auch tatsächlich erreichen zu können, haben wir in allen Bereichen der Bank insgesamt 2.750 potentielle Stellen identifiziert, also einen Puffer in Höhe von 10 Prozent angelegt“, so Weimer weiter.

Seit Ende 2007 konnte die HypoVereinsbank von diesem Personalabbau- Ziel bereits über 1.000 Stellen realisieren. Mit Blick auf die noch nicht realisierten knapp 1.500 abzubauenden Stellen wird die Bank ein entsprechendes Maßnahmenpaket vorschlagen, um die Stellenreduzierungen so sozial verträglich wie möglich zu gestalten. Hierzu wird die Bank mit den Arbeitnehmervertretern zügig Verhandlungen aufnehmen.

„Wir werden neben der natürlichen Fluktuation das gesamte uns zur Verfügung stehende Instrumentarium, wie beispielsweise ein neues Vorruhestandsprogramm für die über 56jährigen Arbeitnehmer oder Altersteilzeitregelungen, einsetzen. Wichtig ist uns dabei der offene und konstruktive Dialog mit unseren Mitarbeiter-Vertretern“, erklärte Heinz Laber, Personalvorstand der HypoVereinsbank.

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Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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