Aktie im Fokus: Fresenius Medical Care – jüngste Finanzergebnisse übertreffen Erwartungen und Analysten sehen Kurspotential bis 55 Euro

Die Fresenius Medical Care AG bietet Produkte und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Dialyse. Mit dem Stichtag des 31. Dezember 2024 betreute das Unternehmen rund 299.000 Dialysepatientinnen und -patienten im Rahmen eines global gespannten Netzes aus rund 3.700 Dialysekliniken.

Obendrein produziert Fresenius Medical Care in rund 40 Produktionsstätten auf allen Kontinenten Dialyseprodukte wie Dialysegeräten, Dialysatoren und damit verbundenes Einweg-Zubehör.

Das Unternehmen ist damit der weltweit führende Anbieter in diesem Gesundheitssektor. Die Hauptverwaltung der Fresenius Medical Care AG befindet sich im hessischen Bad Homburg in Deutschland.

 

Der Blick auf die aktuellen Zahlen bei FMC

Die Konzerntochter der Fresenius SE, die Fresenius Medical Care AG, legte am Morgen die aktuellen Zahlen für das vierte Quartal 2024 und parallel dazu auch die Jahreszahlen für 2024 vor.

Der Konzern wies im Vergleich zu einem Umsatz von 19,454 Milliarden Euro in 2023 nun einen Wert von 19,336 Milliarden Euro aus, was lediglich einem Minus von 0,6 Prozent entspricht. Das operative Ergebnis konnte im Vergleichszeitraum um 1,7 Prozent von 1,369 auf 1,392 Milliarden Euro ansteigen (das operative Ergebnis auf Basis des Ausblicks kletterte währungsbereinigt gar um 17,6 Prozent von 1,540 auf 1,812 Milliarden Euro), das Konzernergebnis gar um 7,8 Prozent von 499 auf 538 Millionen Euro klettern. Das Ergebnis je Aktie stieg von 1,70 auf 1,83 Euro an.

Im vierten Quartal 2024 nahm der Umsatz um 1,9 Prozent von 4,988 Milliarden Euro in QIV/2023 auf 5,085 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis fiel im Vergleichszeitraum von 428 auf 259 Millionen Euro und damit um 39,5 Prozent, das Konzernergebnis von 188 auf 67 Millionen Euro und damit um 64,4 Prozent. Das Ergebnis je Aktie fiel auf unverwässerter Basis von 0,64 auf 0,23 Euro.

Insgesamt überraschten die Zahlen dennoch positiv, denn die von Konzernchefin Giza eingeleiteten Sparvorhaben zeigten bereits Wirkung. Insgesamt betrachtet zeigte Fresenius Medical Care im Geschäftsjahr 2024 ein Ergebniswachstum von 18 Prozent (damit wurde auch das obere Ende der Prognosespanne erreicht) und dürfte eigenen Angaben zufolge diesen Weg der Wachstumsdynamik auch im Geschäftsjahr 2025 fortsetzen.

Das von CEO Helen Giza eingeleitete Spar- und Transformationsprogramm „FME2025“ wurde für das laufende Jahr auf ein Einsparziel von 750 Millionen Euro erhöht.

 

Was den Aktionären gefällt: Die Dividende soll um 21 Prozent erhöht werden!

 

Fresenius Medical Care – wie sieht das Wertpapier charttechnisch aus?

Die vorliegende Chartanalyse erfolgt anhand des CFDs auf das Wertpapier der FMC AG (mittlerweile wieder aus dem MDAX in den DAX40 zurückgekehrt) im Tageschartbild. Um die nächsten Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre an dieser Stelle auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt die Fibonacci-Retracements, die dann zur Ermittlung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden können.

 

 

Ausgehend vom Zwischenhoch des 20. Juli 2023 von 49,600 Euro bis zum letzten Verlaufstief des 11. Oktober 2023 von 29,020 Euro, wären die nächsten Widerstände bei der Marke von 49,600 Euro (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 54,457 Euro (1.236%), 57,462 Euro (1.382%) und 62,318 Euro (1.618%) abzuleiten.

Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 44,743 Euro (0.764%), 41,738 Euro (0.618%), 39,310 Euro (0.50%), 36,882 Euro (0.382%), 33,877 Euro (0.236%) und 29,020 Euro (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs hinzugefügt (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe). Die hier im Chartbild sichtbaren Rechtecke sollen lediglich die Kurszielbereiche (Boxen) für die Bullen (in grüner Farbe unterlegt) und für die Bären (in roter Farbe unterlegt) visualisieren helfen.

 

  • Zur Oberseite wäre ein Test der 1.236prozentigen Fibonacci-Projektion von 54,457 Euro zu avisieren.
  • Zur Unterseite könnten die Bären das 0.500pozentige Fibonacci-Retracement von 39,310 Euro testen.

 

Der Relative-Strength-Index wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 43,40 Punkten noch auf eine neutrale Marktverfassung hin.

 

Fresenius Medical Care – Interaktiver Chart

Analyse der Broker-Test.de Redaktion

Fresenius Medical Care zeigt trotz Herausforderungen ein insgesamt positives Bild mit Fortschritten bei der Profitabilität und vielversprechenden Zukunftsaussichten.

Fresenius Medical Care Kursziel

Das durchschnittliche Kursziel für Fresenius Medical Care liegt laut aktuellen Analystenschätzungen bei 45,13 Euro. Dies entspricht einem Aufwärtspotenzial von 2,79% gegenüber dem aktuellen Kurs. Die Kursziele der 19 Analysten reichen von 33 Euro bis 55 Euro. Die Mehrheit der Analysten (50%) empfiehlt die Aktie zu halten, während 27% zum Kauf und 23% zum Verkauf raten. Für 2025 erwarten die Experten einen Umsatz von 20,1 Milliarden Euro und einen Gewinn pro Aktie von 3,34 Euro.

Dividendeninfos FMC
Fresenius Medical Care plant für das Geschäftsjahr 2024 eine Dividende von 1,19 Euro je Aktie auszuschütten. Der Ex-Tag ist für den 23. Mai 2025 angesetzt, während die Auszahlung am 27. Mai 2025 erfolgen soll. Beim aktuellen Aktienkurs ergibt sich eine Dividendenrendite von circa 2,5%. Die Ausschüttungsquote liegt bei 70% des Gewinns.

In den letzten fünf Jahren betrug das durchschnittliche Dividendenwachstum -0,17%, während es über zehn Jahre bei 4,31% lag.

Die Dividendenkontinuität beträgt zwei Jahre ohne Kürzung.

Fazit Fresenius Medical Care Aktie

Fresenius Medical Care steht vor Herausforderungen durch den anhaltenden Fachkräftemangel und steigende Kosten, die die Profitabilität belasten könnten. Gleichzeitig bieten die Fortschritte beim FME25-Programm mit erhöhtem Einsparziel von 750 Millionen Euro bis Ende 2025 Chancen zur Margensteigerung.

Die geplante Einführung der HDF-fähigen 5008X-Maschine in den USA Ende 2025 könnte neue Wachstumsimpulse liefern. 

Allerdings besteht das Risiko verzögerter Produkteinführungen aufgrund regulatorischer Hürden.

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