Theoretischer Hebel
Theoretischer Hebel: Leverage ist die Bezeichnung für den theoretischen Hebel (Verstärkungsfaktor, Omega), welcher die Höhe der Veränderung des Anlagevermögens bei einem eingesetzten Kapital beschreibt.
Es handelt sich um eine statistische Kennzahl, die die prozentuale Veränderung des Preises von Optionen bzw. Optionsscheinen angibt, wenn sich der Kurs des Basiswertes um einen Prozentpunkt ändert.
Berechnungsformel für den theoretischen Hebel
theoretischer Hebel = (Kurs des Basiswertes : (Bezugsverhältnis x Optionsscheinkurs)) x Delta
Praktisch kommt Leverage zur Wirkung, wenn bei finanziellen Instrumenten (Futures, Optionen) nur ein Bruchteil des Kapitalvolumens eingezahlt wird (Hinterlegung einer Sicherheitsleistung bei Futures, Margin, bzw. Zahlung einer Prämie bei Optionen bzw. Optionsscheinen), der Anleger aber voll an den Kursveränderungen des Basiswertes partizipiert.
Fremdkapital
Auch die Aufnahme von Fremdkapital auf das Fondsvolumen kann ein Leverage bewirken.
Ein höherer Hebelwert zeigt an, dass ein höherer Anteil an Fremdkapital eingesetzt wird, um die Investition oder das Unternehmen zu finanzieren.
Durch die Hebelwirkung kann der Anleger große Gewinne erzielen.
Allerdings darf das bei ungünstigem Kursverlauf nahezu unbegrenzte Verlustrisiko nicht außer Acht gelassen werden, welches durch Gegengeschäfte abgesichert werden kann.
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