Aktie im Fokus: VW gibt wieder Gas – Dividendenrendite von 7,5%
onemarkets: Die Vorzugsaktie von Volkswagen testete am Donnerstag den Ausbruch über die Widerstandsmarke bei EUR 117,20.
Da dieser geglückt ist, könnten weitere Kaufimpulse folgen.
Mit einem KGV von 4,2 und einer Dividenenrendite von 7,5 Prozent ist das Papier moderat bewertet.
Dennoch zögern aktuell noch viele Investoren beim Einstieg.
Volkswagen setzt auf Effizienzsteigerung
In wichtigen Absatzmärkten wie China kam der Motor bei einigen Marken kräftig ins Stottern.
Bei der Sportwagentochter Porsche brach der Absatz kräftig ein und die Kernmarke VW musste dem Absatz mit hohen Rabatten in der zweiten Jahreshälfte auf die Sprünge helfen.
Ende 2023 stellte das Management ein neues Effizienzprogramm mit der Bezeichnung „Accelerate Forward/Road to 6.5“ vor.
Bis 2026 will der Konzern zehn Milliarden Euro einsparen und die Rendite auf 6,5 Prozent steigern.
Um dies zu erreichen sollen Stellen abgebaut und Material-, Entwicklungs und Fertigungskosten gesenkt werden.
Zudem soll die Entwicklungsspanne deutlich reduziert werden.
Dabei wurde bereits im Sommer 2023 ein 10-Punkteplan präsentiert. Damals wurde damals eine niedrigere Kapazitätsplanung beschlossen.
Es soll nicht mehr auf so viel auf Halde produziert werden. Die Produktion soll sich vielmehr stärker an der tatsächlichen Nachfrage orienitieren.
Zudem sollen sich Rationalisierungsinvestitionen künftig schneller auszahlen.
Um die nötigen Investitionen in die Transformation zu finanzieren, wird weiterhin über den Verkauf von Randbereichen nachgedacht.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung der Software-Tochter Cariad sowie der Aufbau von Batteriefabriken und Ladeinfrastruktur.
Für Cariad holte Blume den Ex-Rivian- und Ex-Tesla-Manager Sanjay Lal. Hier soll die Struktur umgebaut und verstärkt selbst entwickelt werden.
Bis 2030 will VW sechs Zellfabriken mit einer Gesamtleistung von 240 Gigawatt aufbauen.
Volkswagen Aktie günstig bewertet
Gewisse Risiken scheinen zudem bereits eingepreist. Gleichwohl sind Rücksetzer nicht auszuschließen.
Der Absatz von E-Autos ist in Deutschland könnte nach dem Wegfall von Prämien schwächeln.
In China fahren die E-Fahrzeuge von VW der heimischen Konkurrenz und Tesla aktuell noch deutlich hinterher.
Ein schwacher Gesamtmarkt oder Hiobsbotschaften aus dem Automobilsektor oder aus der Wolfsburger Zentrale könnten die Aktie unter Druck setzen.
Volkswagen Vorzugsaktie Chartanalyse
- Widerstandsmarken: 124,10/128,40 EUR
- Unterstützungsmarken: 106,00/110,30/114,80 EUR
Die VW-Aktie bildete von April 2021 bis Oktober 2023 eine Abwärtstrend.
An der 200-Tage-Durchschnittslinie prallte das Papier zunächst nach unten ab und konsolidierte bis zur 38,2%-Retracementlinie von EUR 106.
In den zurückliegenden Tagen sprang die DAX-Aktie deutlich nach oben und knackte bereits die 200-Tage-Durchschnittslinie bei EUR 114,80.
Mit dem Ausbruch über das Dezemberhoch eröffnet sich nun weiteres Potenzial bis EUR 124,10 (138,2%-Retracementlinie).
Volkswagen (Vz.) in EUR; Tageschart

Betrachtungszeitraum: 23.08.2022–31.01.2024. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Volkswagen (Vz.) in EUR; Wochenchart

Betrachtungszeitraum: 06.10.2018 – 05.10.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Volkswagen (Vz.) Aktie – Interaktiver Chart
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Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets