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Britisches Pfund abgestürzt! Was passiert jetzt mit UK?

ThinkForex: Deutsche und japanische Renditen reflektieren das wahre Bild der Angst, da die bis zu 15 jährigen Anleihen alle negative Renditen aufzeigen. Der italienische Bankensektor macht die Anleger nervös und eine hohe Anzahl von nicht performenden Krediten bereitet große Sorgen. Kurz vor dem FOMC Beitrag ist jeder der Meinung, dass die Steuern auf ihrem jetztigem Level bleiben. Die Anleger probieren sich auf der richtigen Seite des Marktes zu positionieren, um die ihnen entgegengebrachte Negativität zu vermeiden. Einige Fed Mitglieder waren der Meinung, dass der Brexit wenig oder gar nicht die amerikanische Wirtschaft beeinflusst und das beunruhigt die Anleger.

Hedge Fonds haben ihre bullishe Dollar Position bereits geschlossen und warten auf einen schwächeren Dollar die Tage. Die diese Woche veröffentlichten amerikanischen Wirtschaftsdaten zeigen ein erschreckendes Bild der amerikanischen Wirtschaft auf. Spekulanten erhöhen ihre Gewinnchancen, dass die amerikanische Wirtschaft in den kommenden Jahren in eine Rezession verfällt. Das Hauptproblem der Zentralbanken ist die Liquidität des Marktes und es wird probiert den Verbrauchern Märkte zu gewährleisten, damit diese nicht vom Brexit betroffen sind. Betrachtet man die Situation nach dem Brexit, dann benötigen die amerikanischen und europäischen Banken $165 Milliarden. Dies wiederum ist ein großes Unterfangen für viele Banken. Der Kapitalfluss zeigt auf, dass die Anleger ihr Geld aus dem Bankensektor ziehen.

Das britische Pfund ist auf einem Tief, welches zuletzt vor 31 Jahren erreicht wurde und hat das Level von 1,28 gegen den Dollar unterboten (hier gehts zum aktuellen Wechselkurs GBP USD), da die Anleger gegen das britische Pfund gesetzt hatten. Dieser Trade kann noch weiter Profit abwerfen. Das wirft die Frage auf, wo die Untergrenze vom britischen Pfund liegt. Niemand kann das im Moment sagen, da zu viel Unsicherheit in der Währung steckt. Die Aussetzung des britischen Immobilienfonds hat mehr Panik bei den Anlegern verbreitet, welche dachten, dass der britische Häusermarkt eine große Korrektur unterliegt. Man kann fast sicher Annehmen, dass die Auswirkungen des Brexits langsam auftauchen und die kommenden wirtschaftlichen Daten werden weitere Beweise dazu liefern.

 

Wie vorher schon gesagt, ist die Bank of England sehr daran interessiert die Zinsen zu senken und ihr quantitatives Kaufprogramm vorzustellen. Ein Resultat könnte sein, das das britische Pfund weiter sinkt. Betrachtet man das zuvor gesagte, sieht man ein Tief das seit 1985 nicht erreicht worden ist. Und dieses sollte alarmierend sein, dass der Abwärtstrend zu überbewertet ist.

Betrachtet man den Ölmarkt, sieht man das der Preis abfällt, nachdem das Level von 50 erreicht worden war und der Trend setzt sich weiter nach unten fort. Der Öl-Fonds der Vereinigten Staaten hat die ersten Anleger angezogen seit Februar diesen Jahres. Sieht man die globale Unsicherheit, macht es keinen Sinn, dass der Ölpreis bald ausschlagen wird. Spekulanten kaufen den Rohstoff bei fallendem Preis.

 

Autor: Naeem Aslam, Global Chief Market Analyst

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