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Das Pfund fällt – Brexit: US-Handelsdeal wird unwahrscheinlich

London Capital Group: Der Zeitpunkt, zu dem US-Präsident Trump auf britischem Boden landete, könnte für Premierministerin Theresa May nicht schlechter sein. Am selben Tag, an dem sie ihr Whitepaper veröffentlicht, in dem sie die Beziehung des Vereinigten Königreichs und der EU nach dem Brexit als eine schwächere Version des Brexits darstellt, zieht Trump, ein bekannter Befürworter  des Brexits, die Aufmerksamkeit auf sich.

Trumps Erklärung, dass diese schwächere Version des Brexits bedeuten würde, dass ein Handelsdeal mit den USA wahrscheinlich „vom Tisch ist“, war ein Schlag sowohl für Gastgeberin Theresa May als auch für das Pfund, da das Pfund über Nacht deutlich einbrach. Vergessen wir nicht, dass die Hoffnung auf einen schnellen Handelsdeal mit den USA ein wichtiger Faktor für Theresa Mays Entscheidung war, Trump überhaupt einzuladen.

Eine weitere Verlegenheit, die sich May hätte sparen können.

Trumps Worte, dass es keinen Deal gibt, haben die Ängste der Brexiteers bestätigt und werden die Stimmung im harten Brexit-Camp anheizen, was wieder einmal dazu führt, dass Theresa Mays Zukunft an der Macht zweifelhaft erscheinen lässt. Diese Angst spiegelte sich im Pfund wieder, da es im späten Handel deutlich einbrach.

Da heute keine wichtigen britischen Wirtschaftsdaten anstehen, werden die Pfundhändler weiter auf politische Entwicklungen achten. Trump und May dürften nach dem Mittag eine gemeinsame Pressekonferenz abhalten, in der beide gedrängt werden, sich zum Handel zu äußern.

Wenn es keine vielversprechenden Kommentare im Zusammenhang mit dem Handel gegen sollte, könnten die Gewinne für das Pfund begrenzt sein und eine wichtige Bewegung über 1,32 USD könnte zweifelhaft werden.

 

 

 

 

Rallye der Technologieaktien lässt Nasdaq auf ein Rekordhoch steigen
Wieder einmal hat die Flaute bei den Gesprächen um den Handelskrieg dazu geführt, dass sich die Risikobereitschaft erholt hat und die Wall Street verbuchte über Nacht einige beeindruckende Gewinne, da man schon auf die Berichtssaison wartet, die heute inoffiziell startet.

Die Technologieaktien zeigten eine herausragende Leistung und der Nasdaq erreichte über Nacht ein neues Rekordhoch, da Amazon, Alphabet und Facebook und Microsoft alle ebenfalls Allzeithochs erreichten.

 

Die fehlenden Vergeltungsmaßnahmen aus China nach Trumps Ankündigung von Zöllen auf chinesische Importe im Wert von weiteren 200 Mrd. USD lösten eine Aktienrallye aus. Der bullische Moment aus der Wall Street schlug über Nacht auf die asiatischen Märkte über und dürfte sich heute Morgen auf die europäischen Börsen übertragen.

 

Erwartungen an die US-Berichtssaison hoch
Mit Beginn der US-Berichtssaison, für die die Erwartungen hoch sind, konzentrieren sich die Händler ohne Probleme wieder auf die fundamentalen Antriebskräfte des Marktes und lassen die politischen Schlagzeilen beiseite. Die robuste US-Wirtschaft, ein hohes Verbrauchervertrauen und niedrige Kreditzinsen bieten einen soliden Hintergrund für einige beeindruckende Zahlen und das vor den Vorteilen der Steuersenkungen von Herrn Trumps.

Wells Fargo und Citi sind als erste dran.

 

 

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