DAX kämpft um die Freitagstiefs – Gold und Silber mit Kurskapriolen

Nach der halbherzigen Erholung gestern gibt der DAX heute Morgen fast alle Gewinne seit dem Tief vom Freitagnachmittag wieder ab.

Die Gewinnwarnung von Michelin zieht die Aktie von Continental mit nach unten.

Wenn sich das US-Geschäft bei den Franzosen so überraschend schwach entwickelt, ahnen Anleger nichts Gutes für den deutschen Konkurrenten.

Der DAX entwickelt sich damit einmal mehr deutlich schlechter als die großen Indizes an der Wall Street.

Er notiert heute Morgen nur noch ein paar Punkte über seinem Freitagstief, der S&P 500 noch rund 1,5 Prozent darüber.

Nachdem es der DAX in der vergangenen Woche nicht schaffte, nachhaltig auf ein neues Rekordhoch auszubrechen, steht jetzt der Absicherungsbedarf bei Anlegern an erster Stelle.

DAX Chart

Mangels staatlicher Wirtschaftsdaten befindet sich die Wall Street weiterhin im Blindflug. Derzeit rechnen Anleger damit, dass die Fed die Zinsen Ende des Monats erneut senken wird. Die Chance, die dafür eingepreist wird, liegt bei satten 99 Prozent. Das ist angesichts des Mangels an belastbaren Daten eine sehr hohe Spekulation, die auch enttäuscht werden kann. Heute werden Anleger daher vermutlich noch genauer als sonst den Worten des Vorsitzenden der US-Notenbank lauschen.

Die Volatilität bei den Edelmetallen nimmt zu. Nachdem Silber im asiatischen Handel um gut drei Prozent gestiegen ist, bricht es heute Morgen wieder um mehr als fünf Prozent ein. Ähnliche Kurskapriolen gibt es, wenngleich in abgeschwächter Form, beim Gold.

Der Handel wird fast nur noch durch Psychologie bestimmt.

Es gibt viele Gründe für einen festen Goldpreis, aber es gibt keinen Grund, warum der Preis unaufhörlich Woche für Woche um 80 oder 100 Dollar steigen muss.

Anleger gehen die Rally mit, solange sie so viel Schwung hat. Die Hausse nährt die Hausse. Lässt der Schwung nach, dürfte sich die Dynamik in die entgegengesetzte Richtung entfalten.

 

Gold Chart

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