DAX macht den Draghi-Sprung – EZB lässt sich alle Möglichkeiten offen

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  • DAX macht den Draghi-Sprung
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Mario Draghi, der Altmeister im rhetorischen Spiel mit den Marktteilnehmern, reichte heute eine geldpolitische Karotte, indem er eine mögliche Ausweitung des Staatsanleihekaufprogrammes in Europa in Aussicht stellte. Das Programm sei in Dauer, Volumen und Zusammensetzung flexibel. Der Deutsche Aktienindex reagierte erfreut, noch viel stärker allerdings der Euro, der um mehr als einen Cent abgab.

 

Wirtschaftssorgen bleiben
Es stellt sich allerdings die Frage, ob allein die Aussicht auf noch mehr Notenbank-Geld die Anleger weiter in Aktien treiben wird oder angesichts der reduzierten Wachstumsaussichten für Europa die globalen Konjunktursorgen wieder stärker werden. Immerhin hatte China seine Währung zuletzt ja auch abgewertet, um die Exportindustrie zu stützen. Die heutige EZB-Pressekonferenz hat einen Teil davon wieder aufgezehrt. Aber ohne eine Stabilisierung der chinesischen Industrie bleiben die Sorgen erhalten. Im Moment überwiegt zwar die Vorfreude auf zusätzliche Liquidität, wie weit diese anhält, wird sich zeigen müssen. Zumindest könnte es auch ein Signalcharakter für die US-Notenbank FED sein.

 

Technische Analyse DAX
Aus charttechnischer Sicht konnte der DAX heute Stufe für Stufe erklimmen. Mit dem Ausbruch über die 10.316-Punkte-Marke dürfte nun der Weg in Richtung der 10.385 geebnet worden sein. Darüber rückt die 10.440 in den Fokus. Auf der Unterseite stellen die 10.316, darunter die 10.260 nun potenzielle Unterstützungen dar. Übergeordnet wirkt das Risiko der Bildung eines Dead-Cross, das bedeutet das Scheiden des 50- und 200-Tages-Durchschnitt bedrohlich. Genauso wie zuletzt der Bruch der 200-Tage-Linie würde dies das Chartbild eintrüben und einen erhöhten Abgabedruck möglich machen.

Von Andreas Paciorek

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